Dominikanische Republik: Wachsende Spannungen an der Grenze zu Haiti
► Menschen sind verzweifelt
Wütende Haitianer verhinderten die Einreise von Lastwagen aus der Dominikanischen Republik. Die Fahrzeuge, die mit Lebensmitteln und anderen Gütern beladen waren, konnten den Grenzübergang in das Nachbarland nicht überqueren.
Der Mob war mit Stöcken und Steinen bewaffnet und drohte damit, die Fahrzeuge in Brand zu setzen. Einheiten der Vereinten Nationen (MINUSTAH) und der Polizei intervenierten.
Roulet Joseph Manna, Sprecher der Demonstranten teilte mit, dass sie keine Waren aus der Dominikanischen Republik akzeptieren. Die Behörden hatten in den letzten Tagen aus Furcht vor einer Ausbreitung der Cholera die Wareneinfuhr aus Haiti verboten, sowie den Wochenmarkt für Montag und Freitag in Dajabón ausgesetzt. “Sie haben uns den Markt verboten, nun können sie ihre Waren auch für sich behalten”.
Viele Menschen aus Haiti sind verzweifelt. Sie nehmen regelmäßig Kredite bei den Banken auf, um damit die Waren für den Markt zu bezahlen. Seit dem Ausbruch der Cholera wurden die Wochenmärkte in der Grenzregion verboten, die Waren verderben und die Banken wollen ihr Geld zurück.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Almomento
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Ist doch wohl logisch das ein Land die Grenzen schliesst und Massenaktivitäten unterbinden will wenn es zu einer Epedemie kommt,, und erst recht wenn dieses Land vom Tourismus abhángig ist.