Hurrikan Tomas, der inzwischen an Stärke verlor und vom Hurrikanzentrum in Miami zum Tropensturm herabgestuft wurde, zog über den Osten Kubas und führte in Guantanamo und Santiago de Cuba zu Überschwemmungen und einigen Erdrutschen.
Starke Regenfälle brachten Flüsse zum Überlaufen, die Behörden warnten die Bevölkerung vor geschwächten Dämmen, welche in den nächsten Stunden brechen könnten. Tomas ist über Kuba hinweggezogen und wird sich nach Meinung der Metorologen in den nächsten 12 bis 24 Stunden wieder zu einem Hurrikan verstärken. In Haiti starben bereits sieben Menschen in den Fluten überlaufender Flüsse, zwei werden vermisst. Der Zivilschutz teilte mit, dass viele Notunterkünfte komplett unter Wasser stehen, einige sind vollkommen vernichtet. Der Nachbarstaat Dominikanische Republik wurde von dem Orkan weitgehend verschont. In einigen Teilen des Landes kam es zu Stromausfällen, Personenschäden wurden nicht bekannt.
Weite Teile von Costa Rica wurden von dem riesigen Tiefdruckgebiet von Hurrikan Tomas heimgesucht. Starke Regenfälle lösten einer Erdrutsch aus und begruben mehr als 30 Menschen unter Tonnen von Schlamm. Nach offiziellen Angaben der Regierung wurden bisher 22 Menschen tot geborgen, mehr als 15 werden noch vermisst. Die Behörden gaben heute bekannt, dass in den kommenden Stunden Rettungsflugzeuge aus Guatemala, Kolumbien und Panama eintreffen werden.
Update auf agência latina press-06/11-12:45MEZ
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