In der Dominikanischen Republik wurden nach heftigen Regenfällen, ausgelöst durch Tropensturm Tomas, 13.230 Personen aus den Slums der Hauptstadt Santo Domingo und in verschiedenen Dörfern im Südwesten und Westen des Landes evakuiert. Nach dem Bericht einer Hilfsorganisation wurde einem Kind, welches unter der Mauer eines einstürzenden Hauses begraben wurde, ein Bein amputiert.
Juan Manuel Mendez, Direktor des Notfall- und Operationszentrum (COE) teilte mit, dass mehr als 76 Gemeinden isoliert sind. Überlaufende Flüsse überschwemmten 2.433 Häuser im Süden und Westen des Landes. “Obwohl Thomas inzwischen auf das offenen Meer gezogen ist und die erwarteten hohen Schäden ausblieben, gilt für 19 Provinzen und der Hauptstadt des Landes weiterhin Alarm. Wir erwarten in den kommenden Stunden weiterhin starke Niederschläge, welche die Situation verschärfen können”, so Mendez.
Tomas ist über Kuba hinweggezogen und wird sich nach Meinung der Metorologen in den nächsten 12 bis 24 Stunden wieder zu einem Hurrikan verstärken. In Haiti starben bereits acht Menschen in den Fluten überlaufender Flüsse, zwei werden weiterhin vermisst. Der Zivilschutz teilte mit, dass viele Notunterkünfte komplett unter Wasser stehen, einige sind vollkommen vernichtet.
Update auf agência latina press-08/11-16:00MEZ
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