Im Süden der Dominikanischen Republik wurde erneut ein Mann mit Symptomen der Cholera in ein Krankenhaus eingeliefert. Dies ist bereits der dritte Patient, der mit Symptomen der Infektionskrankheit in ein dominikanisches Kankenhaus eingeliefert wurde.
Bereits Ende Oktober hatte Dr. Loida Gonzalez vom staatlichen Laboratorium bestätigt, dass er zwei Proben von Verdachtsfällen aus der Region Moca und Santiago im Norden der Dominikanischen Republik erhalten hat. Gonzalez gab bekannt, dass die Überprüfung der Proben vier Tage in Anspruch nehme, danach solle das Untersuchungsergebnis bekannt gegeben werden. Acht Tage später haben die dominikanischen Behörden allerdings immer noch keine Ergebnisse präsentiert.
Ein Ausbruch der Cholera hätte für den Tourismus der Dominikanischen Republik katastrophale Auswirkungen. Nach Statistiken der Zentralbank generiert alleinig der Tourismus-Sektor der DomRep mit 67.300 Hotelzimmern rund 12% des Bruttoinlandsprodukts. Die Insel wird von mehr als drei Millionen Urlaubern pro Jahr aufgesucht.
Aufgrund der räumlichen Nähe stammt die Mehrzahl der Touristen aus den USA sowie Kanada, aber auch in Skandinavien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien und den Benelux-Länder gilt die Dominikanische Republik als beliebtes Ferienziel. Inzwischen besuchen zudem immer mehr Touristen aus Russland, Ungarn und Polen, sowie aus südamerikanischen Ländern wie Argentinien, Chile oder Brasilien die Karibikinsel.
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