Am morgigen Donnerstag und Freitag treffen sich die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer der Welt in Seoul, Südkorea. Zu diesen G 20 gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA, Argentinien, Australien, Brasilien und China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea und die Türkei. Brasilien, das sich neben China und Indien als eines der wichtigsten Schwellenländer etabliert hat, nimmt großen Einfluss auf die Entscheidungen der mächtigen G20-Gruppe.
Schwerpunktthema beim G-20-Gipfel in Seoul wird das Ungleichgewicht im weltweiten Handel sein. Weitere Themen sind insbesondere die Finanzmarktregulierung und ein drohender Währungskrieg, aber auch eine Reform des Internationalen Währungsfonds.
Die Legitimation des Gipfels wird teils in Frage gestellt; die G-20 umgeht die internationalen Organisationen der UNO, eine eigentliche Rückkehr zum Recht des Stärkeren. Im Weiteren sind Beschlüsse nicht bindend, das heißt, schlussendlich wird nur nationalen Interessen entsprechend gehandelt. Beschlossene zusätzliche Gelder stärken nur die Bürokratie und den IWF mit Geld zu überschwemmen wird nur diejenigen Länder belohnen, welche sich verschuldet haben, also genau jene, welche die Richtlinien des IWF zuvor nicht eingehalten hatten.
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