Im argentinischen La Plata sind am Donnerstag die Gruppen für die Copa América 2011 ausgelost worden. Gastgeber Argentinien trifft dabei in Gruppe A auf Kolumbien, Japan und Bolivien. In Gruppe B kämpft Titelverteidiger Brasilien gegen Paraguay, Ecuador und Venezuela. Der WM-Vierte Uruguay spielt in Gruppe C gegen Chile, Mexiko und Peru.
Die Südamerikameisterschaft ist nach nach der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft das dritt-wichtigste Fußballturnier der Welt. Der alle vier Jahre ausgetragene Wettbewerb findet im kommenden Jahr vom 01. bis 24. Juli in Argentinien statt. Neben den 10 Ländern des südamerikanischen Fußballverbandes Conmebol kämpfen zudem Mexiko und Japan um den begehrten Pokal. Seit 1993 werden regelmäßig zwei Mannschaften aus Mittel- und Nordamerika sowie Asien eingeladen, um in der Vorrunde drei Viergruppen bilden zu können.
Laut Conmebol-Generalsekretär Eduardo De Luca wird mit dem Eröffnungsspiel zwischen Argentinien und Bolivien in La Plata die 700. Partie in der 95-jährigen Geschichte der Copa América angepfiffen. Insgesamt seien im Rahmen sämtlicher Turniere 2.327 Tore gefallen, was einen Durchschnitt von 3,3 Treffern je Spiel bedeute, so der Verbandschef bei der feierlichen Galaveranstaltung, die in ganz Lateinamerika live im Fernsehen zu verfolgen war. Als prominente Gäste waren unter anderem die argentinische Fussball-Legende Diego Maradona sowie der brasilianische Ausnahmefußballer Romário zugegen.
Weitere Spielstätten des Turnieres sind Mendoza, San Juan, Salta, San Salvador de Jujuy, Santa Fe de la Vera Cruz und Rosario. Das Endspiel wird im Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti in der Hauptstadt Buenos Aires ausgetragen. Letztmalig war die Copa América 1987 im Land der Gauchos zu Gast. Damals konnte sich Uruguay im Finale gegen Chile durchsetzen.
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