Dominikanische Republik: Fernández ruft zur Hilfe für Haiti auf
► Schicksal des Nachbarstaates eng mit dem der DomRep verbunden
Der dominikanische Präsident Leonel Fernández Reyna hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, dringend Hilfe für Haiti zu leisten. Nach seinen Worten kann der vom Erdbeben und von der Cholera heimgesuchte Nachbarstaat nur durch internationale Solidarität seine Stabilität wiedererlangen.
In seiner Rede vor den Delegierten des XI. Iberoamerikanischen Forums in Cap Cana (südlich von Punta Cana) gab das dominikanische Staatsoberhaupt bekannt, dass das Schicksal des Nachbarstaates eng mit dem der DomRep verbunden ist. Wirtschaftliche Instabiltät und das Auftreten der Cholera haben laut Reyna erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfahigkeit der Dominikanischen Republik.
Eine internationale Geberkonferenz hatte Haiti nach dem Erdbeben Wiederaufbauhilfe von langfristig rund zehn Milliarden Dollar zugesagt. Von der zugesagten Hilfe sind bislang nur zehn Prozent eingetroffen, rund 1,6 Millionen Menschen leben immer noch in Notunterkünften und Zelten.
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