Die Bundesrepublik Deutschland steht der haitianischen Bevölkerung und der Regierung in der andauernden Cholerakrise bei. 30 deutsche Hilfsorganisationen, darunter das Deutsche Rote Kreuz, sind derzeit vor Ort. Fast alle Organisationen haben ihre Hilfeleistungen inzwischen an die besonderen Anforderungen der Cholera-Epidemie angepaßt und arbeiten mit Hochdruck an der medizinischen Versorgung erkrankter Menschen, an der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, Handwaschstationen und der Verteilung von Seife sowie an großflächig angelegten Hygieneaufklärungs- und Cholera Früherkennungsmaßnahmen.
Dafür hat die Bundesregierung Sofortmittel in Höhe von 200.000 Euro bereitgestellt. Die Projekte werden von den Hilfsorganisationen ASB (Arbeiter Samariter-Bund) in Zusammenarbeit mit Arche Nova und von World Vision durchgeführt.
Weiterhin wurden aus bereits existierenden Programmen der deutschen KfW in Zusammenarbeit mit PSI 1 Mio Euro zugunsten eines Notfall-Programms zur Vorbeugung und Kontrolle von „vector-born diseases“, umgewidmet. Dieses Programm läuft bereits seit Anfang 2010 und widmet sich derzeit mit der Verteilung von Hygienematerial und Aufklärungsmaßnahmen ganz besonderes dem Cholera-Problem.
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