Brandschutz wird in der Dominikanischen Republik oft vernachlässigt

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Datum: 26. November 2010
Uhrzeit: 12:54 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Katastrophen hätten vermieden werden können

Das heftige Feuer, welches am Mittwoch in einem Lagerhaus in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik auftrat, hat neun Tote und drei Verletzte gefordert. Nach Meinung von Experten werden sehr oft die Bestimmungen des Brandschutzes nicht eingehalten, viele der Katastrophen hätten vermieden werden können.

Brände sind eine der führenden Todesursachen im Nachbarstaat von Haiti. Seit 1993 starben bei mindestens sieben Bränden in einer ähnlichen Größenordnung wie am Mittwoch bis zu 212 Personen. Zwischen 2000 und 2005 gab es eine Serie von Bränden in Gefängnissen im ganzen Land, dabei starben mehr als 150 Häftlinge. Bei der Explosion in einer Diskothek starben 2006 neun Personen. Der Tanztempel hatte keine Notausgänge, viele Menschen erstickten. Im selben Jahr wurden durch die Explosion einer unsachgemäss gelagerten Gasflasche drei Personen getötet, 15 weitere schwer verletzt.

Im August starb bei der Explosion einer Gastankstelle (Gas Licuado de Petróleo-GLP) ein Feuerwehrmann, 15 Personen kamen mit Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser. Die starke Explosion, welche mehrere Einfamilienhäuser, Gebäude und Fahrzeuge in der Nähe des Bahnhofs in Mitleidenschaft zog und Schäden in Millionhöhe verursachte, soll nach letzten Meldungen durch ein Leck entstanden sein. Ausströmendes Gas entzündete sich und führte zur Explosion der Gastankstelle.

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