Starke Regenfälle in Venezuela veranlassten die Behörden am gestrigen Montag den Simon Bolivar International Airport mehrmals vorübergehend zu schliessen. Das Nationale Institut für Zivilluftfahrt (INAC) teilte mit, dass es auch in den nächsten Tagen zu temporären Einstellungen des Flugverkehrs kommen kann.
Laut INAC war die Sicherheit der Passagiere gefährdet. „Durch die starken Regenfälle hatte die Piloten nahezu Null Sicht“, gab die Presseabteilung des Ministeriums für Verkehr und Kommunikation bekannt. Die Situation verursachte Verzögerungen bei der Ankunft und Abflug mehrer Maschinen nach Aruba, Puerto Rico, Dominikanische Republik (Santo Domingo) und Madrid.
Starke Regenfälle haben in den letzten Tagen in Venezuela mindestens neunzehn Menschen das Leben gekostet. Die Regierung hat für den Bundesstaat Falcón den Ausnahmezustand um 90 Tage verlängert. Nach offiziellen Zahlen wurden in der Hauptstadt Caracas mehr als 18.000 Häuser durch den Sturm beschädigt. In den Bundesstaaten Miranda und Distrito Capital kamen mindestens neunzehn Menschen ums Leben, 6.000 Menschen mussten ihre überfluteten Behausungen verlassen. Der Präsident von Venezuela, Hugo Chávez, hat vorübergehend etwa 20 Familien im Präsidentenpalast Miraflores untergebracht. Nach Angaben lokaler Medien wurden die Personen durch die sintflutartigen Regenfälle obdachlos.
Passagiere können den aktuellen Stand per Telefon erfragen: 303 1403/1408 (Terminal Nacional) und 303.1526/ 1527/ 1528/1580/1581/1582 (Terminal Internacional).
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