Die schweren Regenfälle in Venezuela haben mindestens 34 Menschen das Leben gekostet. Nach Angaben der Behörden sind die an der Karibikküste gelegenen Bundesstaaten Miranda, Falcón, Aragua, Anzoátegui, Vargas und Distrito Capital am stärksten betroffen. Alleine in Vargas starben 13 Menschen, in Miranda und im Distrito Capital mindestens 21 Personen. Mehrere Menschen werden vermisst.
In Venezuela sind tausende Menschen auf der Flucht vor dem Hochwasser. Staatschef Hugo Chávez rief für den Bundesstaat Falcón für weitere 90 Tage den Notstand aus. Starke Regenfälle veranlassten die Behörden erneut den Simon Bolivar International Airport mehrmals vorübergehend zu schliessen. Das Nationale Institut für Zivilluftfahrt (INAC) teilte mit, dass es auch in den nächsten Tagen zu temporären Einstellungen des Flugverkehrs kommen kann. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat vorübergehend etwa 20 Familien im Präsidentenpalast Miraflores untergebracht. Nach Angaben lokaler Medien wurden die Personen durch die sintflutartigen Regenfälle obdachlos.
Der Gouverneur des Bundesstaates Miranda, Henrique Capriles, berichtete heute, dass bis zu 16.000 Personen von den Fluten überlaufender Flüsse betroffen sind. Capriles forderte Präsident Chávez auf, den Notstand in Miranda zu erklären. Insgesamt sind in den betroffenen Gebieten 56.057 Menschen von den Unwettern betroffen. Ein Ende der Regenfälle ist nach Angaben von Meteorologen noch nicht in Sicht.
Hier mal ein Beispiel, wie die Regierung mit der Situation umgeht -> http://venezuela-europa.blogspot.com/2010/12/hilfe-fur-menschen-in-not-gestohlen.html
Notstand in Miranda wird wohl ausfallen, weil Sr. Capriles nicht auf der richtigen Seite steht.