Der Fluglotsen-Streik in Spanien hat Auswirkungen für Reisende nach Lateinamerika und die Karibik. Wegen des Streiks sitzen mehr als 300.000 Reisende auf den Flughäfen des Landes fest. Nach einer Mitteilung des Verkehrsministeriums in Madrid haben zwei Drittel der Fluglotsen ihre Arbeit wieder aufgenommen, der Luftraum ist wieder geöffnet worden. Laut Verkehrsminister Jose Blanco wird mit einer Normalisierung des Flugbetriebs in den kommenden 24 bis 48 Stunden gerechnet.
Auf der iberischen Halbinsel ist das Chaos perfekt. Ein Großteil der zivilen Flughäfen wurde am Freitag geschlossen, darunter die Airports von Madrid, Barcelona, Mallorca, Menorca, Ibiza und den Kanarischen Inseln. Die Fluglotsen hatten ihren Dienst ohne Streikankündigung beendet. Bereits gestern fielen etwa 2.000 Flüge aus. Die größte nationale Fluggesellschaft Iberia strich bis zum Sonntag, 06.00 Uhr, alle ihre Verbindungen.
Iberia, der Marktführer für Verbindungen zwischen Europa und Lateinamerika fliegt über 100 Destinationen in 43 Ländern an, davon vier in Deutschland: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München. Der Langstreckenverkehr ist traditionell stark auf Lateinamerika ausgerichtet, dort bedient Iberia 17 Ziele, darunter Brasilien, Argentinien, Dominikanische Republik und darüber hinaus weitere 35 Städte im Codeshare mit ihren Partnern. Die Airline forderte ihre Kunden auf, heute nicht auf den Flughäfen zu erscheinen und sich telefonisch über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Die Call-Center wurden verstärkt – Neueste Informationen unter 902 100 988, zusätzlich zu der üblichen Rufnummer (902 400 500) und unter iberia
Update 04/12 – 17:00MEZ
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