Mindestens fünf Flüchtlinge aus Haiti, darunter zwei Kinder, starben am Montag vor den Britischen Jungferninseln. Nach Angaben der Behörden lief das total überfüllte Boot der Flüchtlinge auf ein Riff und sank.
Die Zahl der Passagiere des Bootes ist laut Berichten der Regierung unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass sich bis zu 30 Flüchtlinge an Bord befanden. „Das etwa neun Meter lange Schiff wurde von zwei Motoren angetrieben. Es sank auf einem Riff vor der Südküste von Tortola. Bis jetzt konnten wir fünf Leichen bergen“, teilte Wade Smith von der Grenzbehörde der British Virgin Islands mit.
Die Wirtschaft der Britischen Jungferninseln ist eine der stabilsten und florierendsten in der Karibik und sehr stark vom Tourismus abhängig, welcher für ca. 45 % des nationalen Einkommens verantwortlich ist. Die Inseln sind seit Jahren bei illegalen Flüchtlingen aus der Dominikanischen Republik und Haiti beliebt.
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