Die Freundschaft zu Venezuela beeinflusst nicht die bilateralen Beziehungen zu den USA. Dies gab der dominikanische Präsident Leonel Fernández hat in einem Interview mit dem spanischen Sender Televisivo de Noticias RT bekannt.
Leonel Fernández verbindet ihn nach eigenen Worten eine persönliche Freundschaft mit Präsident Hugo Chávez. Diese besteht laut dem Staatsoberhaupt schon seit Jahrzehnten und lange bevor Chavez Präsident der bolivarischen Republik wurde. “Die Dominikanische Republik ist Teil einer Gruppe von Ländern in der Region, welche Venezuela in einem brüderlichen Geist und der Solidarität sehen”.
Fernandez hob hervor, “dass Venezuela, als unsere Volkswirtschaften in einer Zeit der globalen Energiekrise zusammenzubrechen drohten, wirksame Hilfe leistete. Unsere Beziehungen mit den USA sind durch die Freundschaft unserer beiden Völker nicht gefährdet. Wir betrachten uns als Land, welches eine Brücke zwischen diesen beiden Staaten zu bauen versucht. Die Dominikanische Republik ist ein souveräner, unabhängiger Staat und sucht die Freundschaft zwischen den Völkern dieser Welt. Wenn es Konflikte gibt, bieten wir unsere Vermittlerrolle an. 70% unserer Exporte gehen in den amerikanischen Markt, 10% unserer Bevölkerung lebt in den Vereinigten Staaten. Also haben wir auch eine Art historische Verbindung miteinander”.
Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde.
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