Die panamesischen Behörden haben am Samstag die Puente Centenario (Jahrhundertbrücke) für den Verkehr über den Panamakanal geschlossen. Grund für die Schliessung der längsten Schrägseilbrücke Lateinamerikas ist der Zusammenbruch einer der Zufahrtsstraßen durch heftige Regenfälle.
„Die Regenzeit verläßt uns nicht und beeinflusst weiterhin unser ganzes Land“, gab Federico Suarez, Minister für Öffentliches Bauwesen bekannt. Suarez stellte klar, dass die Brücke selbst nicht beschädigt wurde und das Problem eine der Zufahrtsstraßen ist, welche unter den schweren Regenfällen der letzten sechs Tage zusammengebrochen ist.
Die schlanke, 820 Meter lange Puente Centenario, schwebt 80 Meter über dem Panamakanal und wird von 128 weißen Stahlkabeln gehalten. Mehr als 100 Millionen Dollar hat Panama in das Jahrhundertbauwerk investiert, welches 2004 in Dienst gestellt wurde und zusammen mit der Puente de las Américas (Brücke der Amerikas) den Panamakanal überspannt.
Die schweren Unwetter, welche seit Tagen mehrere Provinzen des mittelamerikanischen Staates beeinträchtigen, haben bisher mindestens 10 Todesopfer gefordert. Der Panama-Kanal, der täglich von 36 Schiffen durchfahren wird, wurde am vergangenen Mittwoch vorübergehend für den Schiffsverkehr gesperrt .
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