Lateinamerika wurde 2010 von 98 Naturkatastrophen heimgesucht. Diese verursachten nach einem Bericht der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) Schäden von ca. 50 Milliarden US Dollar und forderten mehr als 225.000 Menschenleben.
Die Statistik der CEPAL berücksichtigt Katastrophen durch Wetterereignisse, Erdbeben und Krankheiten. Die größten Schäden entstanden dabei durch die verheerenden Erdbeben in Haiti und Chile. In Haiti, dem Nachbarland der Dominikanischen Republik, verursachte das Beben vom 12. Januar einen materiellen Schaden von 7.754 Milliarden Dollar. Die geschätzte Todeszahl liegt bei etwa 225.000 Personen.
Etwa 30 Milliarden Dollar, 17% des BIP, vernichteten die Erstösse vom Februar in Chile. 200 Menschen verloren durch die Katastrophe ihr Leben. Weitere Wetterkatastrophen wie Dürre, Wirbelstürme oder Regen hinterliessen Verluste von 9.84 Milliarden Dollar und 1.380 Todesfälle. Darüber hinaus erzeugte die Cholera-Epidemie in Haiti Schäden von 565 Millionen Dollar und forderte mehr als 2.000 Todesopfer.
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