Kuba hat in diesem Jahr die Ausfuhr von maschinell gefertigten Zigarren um 7,5 Prozent gegenüber 2009 gesteigert. Nach Angaben staatlicher Quellen betrug der Umsatz der Exporte rund 18.8 Millionen US Dollar. Laut einem Bericht der Empresa Cubana de Tabaco Internacional SA stieg die Produktion auf 119.3 Millionen Einheiten, was einen Anstieg von 7,5 Prozent beträgt.
Heute wird Zigarrentabak vor allem in Mittelamerika, Südamerika und der Karibik angebaut. Besonders bekannt für ihre Zigarren sind Kuba, die Dominikanische Republik, Honduras, Nicaragua und Brasilien. Hochpreisige Zigarren werden von Hand gerollt. Ein erfahrener Zigarrenroller kann am Tag je nach Sorte zwischen 40 und 180 identische Zigarren rollen.
Speziell in Kuba sind Zigarren ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, von denen rund die Hälfte exportiert oder in Duty-Free-Shops verkauft wurden. Das amerikanische Handelsembargo, das seit 1962 besteht, sollte eigentlich Kubas Wirtschaft schwächen, sorgte aber hauptsächlich dafür, dass das Image kubanischer Zigarren in den USA gerade durch ihre Illegalität über Gebühr anstieg. Man schätzt, dass allein 10% des kubanischen Exports an Zigarren in die USA geschmuggelt werden.
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