Western Union, führender Anbieter von weltweitem Geldtransfer, wird auf Kuba ab sofort mit der Auszahlung in lokaler Währung beginnen. Das Unternehmen erhielt am 20. Dezember 2010 die Zustimmung des US-Fianzministeriums (OFAC).
Der Empfänger auf der Karibikinsel bekommt nach einer Meldung aus kubanischen Regierungsquellen die Transfersumme mit dem zum Zeitpunkt der Überweisung aktuell gültigen Wechselkurs in kubanischen Peso Convertible (CUC) ausgezahlt. Der Begünstigte erhält eine Bestätigung, welche den gültigen Wechselkurs und den genauen Betrag in lokaler Währung ausweisen.
Zuvor war Western Union die Auszahlung in CUC durch staatliche Beschränkungen verboten. Durch das Entfallen des Verbots werden dem Empfänger auf Kuba keine zusätzlichen Gebühren mehr entstehen.
.
Langsam erwacht der Geschäftssinn auf der Insel — abr wieder einmal musste man die USA um „Erlaubnis“ bitten …. , aber es gibt ja immernoch genügend Leute die der Meinung sind das das Wirtschaftsembargo gegen Kuba keinen grossen Einfluss auf die zur Zeit herrschenden Zustände hat …..
Da sollte man schon etwas tiefgründiger herangehen Chris. Mal die Frage stellen warum denn so viele Kubaner in den USA leben, im Feindesland. Und auch mal erwähnen, dass ohne die Überweisungen aus den USA die Armut in Kuba realsozialistische Ausmaße annehmen würde. Die Wahrheit ist doch, dass ein grosser Teil der Kubaner von diesen Geldern lebt. Dass „der Geschäftssinn erwacht“ liegt daran, dass das Regime mit dem Rücken zur Wand steht und die eigentlich verabscheuende Arbeit auf propia cuenta ausweitet um den unvermeidlichen Staatsbankrott nochmal etwas nach hinten zu verschieben.
Western-Union hat doch schon seit einiger Zeit versucht dort tätig zu werden.Nun haben Sie die Genehmigung von Seiten der USA bekommen.
Es war noch nie ein Problem trotz hoher Gebühren Transfers von Europa,
nach Cuba zu tätigen. Nur muss man jetzt nicht wie in meinem Fall vor Ort
ein Einmalig kostenpflichtiges Konto für die Betreffende Person eröffnen, sondern Sie können sich wahrscheinlich das überwiesene Geld in den Cadeccas(Wechselstuben)ohne Konto auszahlen lassen.
Ein teil lebt von
auslandsüberweisungen, der Großteil der Cubaner das geht in die Millionen,
lebt von der Libreta(Lebensmittelbezugsscheinheft welches ja abgeschaft werden soll.
Ein guter Zug der USA finde ich weil es eine Erleichterung bedeutet.
Nicht die USA ist für das Embargo, sondern nur eine gewisse Interessengemeinschaft in den USA zu denen auch Exilcubaner gehören. Die zwei Uhrheber des Embargos leben ja nicht mehr.