Cholera: Marine der Dominikanischen Republik überwacht Fisch- und Badeverbot
► Fischer protestieren gegen Fangverbot
Die Gesundheitsbehörden der Dominikanischen Republik haben für den Río Ozama und Río Isabela ein Fisch- und Badeverbot verhängt. Die vorbeugende Maßnahme, welche ein Ausbreiten der Cholera im beliebten Urlaubsparadies verhindern soll, wird von Einheiten der Marine überwacht.
Auf den Flüssen patrouillieren große Boote. Dutzende Fischer, die ihren täglichen Fang verkaufen wollten, mussten ihre Ware abgeben. „Wir können nicht riskieren, dass jemand Fisch aus den verunreinigten Gewässern kauft oder verkauft. Dies kann zu einem Ausbreiten der Cholera führen“, gab ein Sprecher der Marine bekannt.
Die Fischer protestieren gegen die Maßnahme. Sie argumentieren, dass ihre gefangene Ware aus einem Teil des Flusses stammt, der nicht durch Bakterien kontaminiert ist. „Wenn wir unseren Fisch nicht verkaufen, können wir kein Weihnachtsessen für unsere Familie besorgen“, teilte ein aufgebrachter Fischer mit. Augenzeugen berichteten, dass die Männer ihre Ware an einem anderen Ort verkauften.
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Bildnachweis: LD
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