Venezuela: Hugo Chávez will Investoren anziehen

chavez

Datum: 31. Dezember 2010
Uhrzeit: 10:27 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Exporte sollen gefördert werden

Venezuelas Präsident Hugo Chávez will Exporte fördern und internationale Investoren anziehen. Nelson Merentes, Präsident der Banco Central de Venezuela (BCV), hat die zweite Abwertung der Landeswährung Bolívar für 2011 bekannt gegeben.

Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres wertet der abgewirtschaftete Nachbarstaat von Brasilien seine Währung ab. Wie die Regierung bekannt gab, soll künftig ein Dollar einheitlich mit 4,30 Bolívares gewechselt werden. Die Maßnahme wird von Analysten als ein wirksames Mittel gegen die galoppierende Inflation gesehen.

„Politisch ist dies richtig. Chávez will den bei der Bevölkerung wegen der befürchteten Preiserhöhungen unbeliebten Schritt möglichst lange vor den nächsten Präsidentenwahlen (2012) hinter sich bringen. Die Maßnahme wird für die durchschnittliche Bevölkerungsschicht allerdings brutal“, teilte Miguel Octavio von BBO Financial Services mit.

Bereits das zweite Jahr in Folge hält der Wirtschaftabschwung in der Bolivarischen Republik Venezuela an. Präsident Hugo Chávez bekommt die Inflation in seinem Modellstaat des “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” einfach nicht unter Kontrolle. Laut vorläufigen Zahlen der Zentralbank von Venezuela (BCV) stiegen die Verbraucherpreise in diesem Jahr um 26,9 Prozent. Dies ist ein trauriger Rekord und gleichzeitig eine der höchsten Teuerungsraten weltweit. Gleichzeitig schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu 2009 nochmals um 1.9 Prozent.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    trolli

    DER Treppenwitz am Jahresende…

    was will er denn exportieren…?

    Müll?
    Die höchste Verbrechensrate weltweit?
    Die höchste Korruptionsrate weltweit?
    Seine zu hunderten ins Leben gerufene PROJEKTE von denen keines funktioniert?
    Seine JOINT VENTURES mit dem IRAN, WEISSRUSSLAND UND CHINA, von denen KEINES produktiv ist und nur KOSTEN verursacht?
    Sein Verstaatlichungsmodell welches nur Arbeitslosigkeit produziert?

    Ich lach mich kaputt…

    Danke liebe Redaktion für diese Aufheiterung…

  2. 2
    albert einstein

    wenigstens haben wir die hier leben, auf’s jahresende nochmal was zum lachen oder stöhnen. unsere guthaben auf den bolivarkonten sind ab sofort nur die wichtigsten güter 65% weniger wert. (teuerung ca.30%???) da ist wohl ein jeder, venezolaner der sein geld als reserve gespart hat, der betrogene affe. diejenigen vom regierungsclan, haben ja bekanntlich ihre guthaben in dollar/euro/oder yüan angelegt oder ihre konten in brasilien plaziert. der arme trottel aber von der strasse, der sich was zur seite legte, schaut in die röhre. seit wochen gibt es sehr wenig (z.b.bau- und konstruktionsmaterial) zu kaufen. für 1 dollar werden schon mal 12 bolos geboten und für den euro kanpp 15. das einzige was nicht schritthalten kann sind die löhne und das führt gemäss regierung und sofasozis dazu, dass es weniger arme leute gibt…. wie die das rechnen? arbeitsplätze wurden in den letzten jahren um ca. 25% abgeschafft, weil kein unternehmer mehr normal arbeiten kann.
    so liebe venezolaner wählt euren messias und seine band in jahr 2012 weiterhin, dafür dürft ihr dann noch länger schlange stehen für ein wenig mehl und milch…………… u.s.w. freude herrscht!

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