Der Oberste Gerichtshof in Peru bestätigte das gegen den ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori im April des Jahres 2009 verhängte Urteil von 25 Jahren Haft für den Mord an 25 Personen sowie derEntführung eines Geschäftsmannes und eines oppositionellen Journalisten im Jahr 1992 in vollem Umfang.
Alberto Kenya Fujimori, geboren am 28. Juli 1938 in Lima, war Präsident Perus vom 28. Juli 1990 bis zum 17. November 2000, als er wegen Korruption und Verstoßes gegen die Menschenrechte durch den Kongress seines Amtes enthoben wurde. Während seiner Regierungszeit wurden ihm zahlreiche Korruptionsaffären und Wahlbetrugs vorgeworfen. Fujimori reiste in seiner Eigenschaft als Präsident zu einem Treffen nach Asien; nach dessen Beendigung kehrte er jedoch nicht nach Peru zurück, sondern reiste weiter nach Japan.
Fujimori wurde aufgrund seiner Menschenrechtsverletzungen und weiterer Vorwürfe mit internationalem Haftbefehl gesucht. Wegen seiner japanischen Eltern wurde ihm am 12. Dezember 2000 die japanische Staatsbürgerschaft zuerkannt. Dies schützte ihn in Japan vor einer Abschiebung nach Peru. Bei der Einreise nach Chile wurde Fujimori jedoch wegen des bestehenden internationalen Haftbefehles am 7. November 2005 in Santiago verhaftet.
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