Laut einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation stieg durch Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise die Arbeitslosigkeit in Lateinamerika von 7.5 auf 8.4 Prozent.
Im vergangenen Jahr erreichte die globale Finanzkrise in Lateinamerika und der Karibik ihren Höhepunkt. Aufgrund der Rezession wurden rund 2,2 Millionen Menschen arbeitslos.
Nach einem gestern veröffentlichten Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) stieg die Zahl in der Arbeitslosen in der Region um fast einen Prozentpunkt, von 7.5 auf 8.4 Prozent, an.
Die Agentur prognostizierte jedoch einen Rückgang der aktuell 18,1 Millionen Arbeitslosen auf 8.2 Prozent im Laufe des Jahres 2010.
Laut der ILO-Studie stieg die Arbeitslosigkeit in 12 der 14 untersuchten Länder. Den größten Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichneten dabei Barbados, Costa Rica, Chile, Ecuador, Mexiko, Brasilien, Trinidad und Tobago und Venezuela. Nur Peru und Uruguay präsentierten einen leichten Rückgang. Argentinien liegt mit einer durchschnittlichen Rate von 8.8% zwischen September 2008 und 2009 in einem mittleren Bereich.
Die globale Finanzkrise hatte laut ILO in Lateinamerika dank der politische Maßnahmen von mehreren Regierungen nicht zu den befürchteten Ausmassen geführt.
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