Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm “Agatha” hat sich in Zentralamerika auf mindestens 180 erhöht. Alleine in Guatemala starben nach letzten Informationen der Behörden mehr als 152 Menschen. Rund 130.000 Personen wurden evakuiert, Erdrutsche und Schlammlawinen zerstörten hunderte Häuser und Brücken. 100 Menschen werden weiterhin vermisst.
In El Salvador, Guatemala und Honduras gibt es durch den Topensturm “Agatha” mehr als 180 Todesopfer und grosse Verwüstungen zu beklagen. Alle drei Länder hatten bereits am Sonntag den Notstand ausgerufen. Die heftigen Unwetter brachten massive Niederschläge mit sich, Sturzfluten und Überschwemmungen waren die Folge. Viele Menschen fanden in den reissenden Fluten den Tod. Vielerorts fiel in wenigen Stunden so viel Regen wie normalerweise in einem Monat.
Rettungskräfte sind in allen drei Ländern im pausenlosen Einsatz. In vielen Orten ist die Bevölkerung über den Mangel an Hilfslieferungen wütend. „Wir sind seit Tagen ohne Hilfe oder Betreuung von der Regierung, wir haben weder Wasser noch Nahrung“, teilte ein Mann in Guatemala mit. Laut Angaben der Regierung sind Hilfsflugzeuge aus Mexiko unterwegs. Der geschätzte Schaden beträgt laut Berichten aus Regierungskreisen mehr als US $ 62.5 Millionen, ohne Berücksichtigung der eingestürzten Brücken, Straßen und Schulen. In der Dominikanischen Republik herrscht weiterhin Alarm. Dort werden starke und anhaltende Regenfälle erwartet, die zu schweren Überschwemmungen führen können.