Der Bolivarische Präsident Hugo Chávez kritisierte die Sanktionen, die vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gegen den Iran verhängt wurden. „Der Imperialismus wird uns nicht stoppen“, teilte Chávez in einer Sendung des venezolanischen Fernsehens mit.
Der venezolanische Präsident Hugo Chavez teilte am Samstag mit, dass Venezuela und Iran zusammen bereit seien, hundert Jahre gegen den Imperialismus zu überstehen. Gleichzeitig erneuerte Chávez seine Kritik an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, der Sanktionen gegen Teheran verhängt hat.
„Sanktionen gegen den Iran sind unmoralisch, ungerecht und illegal. Sie sind zudem völkerrechtswidrig. Der Iran und Venezuela werden zusammenstehen und für einhundert Jahre Widerstand bereit sein. Wir werden gemeinsam widerstehen, denn wir sind entschlossen frei zu sein. Es gibt keinen Imperialismus, der uns stoppen kann“, fügte er hinzu.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte am 09. Juni im Streit der internationalen Staatengemeinschaft um das iranische Atomprogramm eine vierte Sanktionsrunde gegen Teheran beschlossen. Zwölf Staaten, darunter die Veto-Mächte USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China sowie auch Österreich stimmten für die neue Resolution. Brasilien und die Türkei, die sich in letzter Minute als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat als Vermittler im Streit um das iranische Atomprogramm anboten, stimmten gegen erneute Sanktionen.
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