Ein Fischer entdeckte in der Nähe der kolumbianischen Insel Baru einen Rotfeuerfisch in seinem Netz. Dies löste bei den Umweltbehörden grosse Besorgnis aus. Jaime Rojas, wissenschaftlicher Leiter des Oceanarium in Cartagena, befürchtet mit dem Auftauchen des Schädlings eine Gefährdung des natürliche Gleichgewichtes in den Riffen der Islas del Rosario.
Feuerfische leben in Fels- und Korallenriffen des tropischen Indopazifik und des Roten Meeres. In letzter Zeit hat man Feuerfische allerdings auch im westlichen Atlantik, an der Ostküste der USA, von Florida bis New York und der Dominikanische Republik gefangen. Man geht davon aus, dass die Fische von Meerwasseraqurianern ausgesetzt wurden, oder mit dem Ballastwaser von Schiffen eingeschleppt wurden.
Alvaro Gomez, lokaler Fischer auf der Insel Baru, fand den Fisch in seinem Netz und war total überrascht, hatte er ein solches Tier in den Gewässern rund um die Islas del Rosario, bestehend aus 28 kleinen Inseln und ca. 40 km südwestlich von Cartagena de Indias im Karibischen Meer, noch nie gesehen. Er übergab das Exemplar sofort dem Oceanarium in Cartagena, wo es zweifelsfrei als Rotfeuerfisch identifiziert wurde.
„Wegen der hohen Gefräßigkeit des Rotfeuerfisches fallen unzählige kleine Fische, die sehr wichtig für das Gleichgewicht im Riff sind, dem Fisch zum Opfer. Dies kann zu einem lokalen Aussterben dieser Arten führen und bedeudet eine ernsthafte Gefahr für das Überleben der Korallen in diesem Gebiet“, teilte Rojas mit.
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