UN: Hunderttausende Chilenen wurden bei Erdbeben obdachlos
Gemäß einer Studie des Amtes für Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) wurden bei dem Erdbeben vom 27. Februar 2010 mehr als 200.000 Häuser irreparabel beschädigt. 260.000 Menschen in ländlichen Gebieten leben vorübergehend ohne Wasseranschluss.
Laut einem Bericht der Vereinten Nationen wurden in den Regionen Maule und BioBio, die durch das Erdbeben von 8.8 Grad auf der Richterskala am stärksten betroffen waren, zwischen 72% und 80% der Häuser zerstört. „Lösungen sind dringend erforderlich. Wir benötigen Notunterkünfte für 70.000 bis 120.000 Menschen. Die Notunterkünfte müssen stark genug sein, um Regen und niedrigen Temperaturen während der kommenden Herbst und Wintermonate standzuhalten“, so der Bericht.
Der Bericht belegt weiter, dass das Beben wirtschaftliche Schäden an der chilenischen Infrastruktur in Höhe von 3.6 Milliarden US Dollar hinterließ. Der neue Finanzminister Felipe Larrain schloss eine Steuererhöhung im Land nicht aus.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.