Am Freitag (7.) wird der kubanische Spion René González aus einem US-Gefängnis entlassen. Der 55-jährige US-Amerikaner mit doppelter Staatsbürgerschaft ist einer der als Miami Five (Die kubanischen Fünf) bezeichneten Gruppe von Kubanern, die als Anführer eines Spionagenetzwerks in Miami (USA) 1998 verhaftet und 2001 rechtskräftig zu hohen Strafen verurteilt wurden.
„Los Cinco Héroes“ (die fünf Helden) werden in kubanischen und einigen linken Medien als ungerecht inhaftierte Nationalhelden verehrt, da sie im Auftrag der kubanischen Regierung neben der Ausspähung von US-Militäreinrichtungen unter anderem auch Informationen über Aktivitäten in exilkubanischen Organisationen sammelten.
Obwohl González sich ab kommenden Wochenende zur Bewährung auf relativ freiem Fuß bewegen darf, kann er nicht auf die kommunistisch regierte Karibikinsel zurückkehren. Angesichts der Schwere seiner Verbrechen wurde ein entsprechender Antrag seines Anwaltes abgewiesen. Gemäß den im Laufe des Verfahrens bekannt gewordenen Informationen galt das Hauptinteresse des Netzwerks dem in Miami ansässigen und für Lateinamerika zuständigen Südlichen Regionalkommando der Streitkräfte der USA, was von offiziellen kubanischen und linken Quellen naturgemäß teilweise bestritten oder (häufiger) nicht erwähnt wird, obwohl dieselben Quellen in anderen Zusammenhängen regelmäßig die militärische Bedrohung Kubas durch die USA betonen.
Trotz der Freilassung werden die nächsten drei Jahre sehr schwierig für González. Für ihn bleiben die Gerichte in Florida zuständig, wo sich die Mehrheit der Anti-Castro-Gruppen befindet. Deren Hass gegen die „5“ ist groß, weshalb die Familie des „Wahlkubaners“ bereits um sein Leben fürchtet.
Ja, da kann die Type am eigenen Leib erfahren, wie sich die verfolgten und geprügelten Dissidenten auf Kuba fühlen müssen.
ja klar, die beiden kommentoren glauben ja auch noch an den weichnachtsmann und den kreationismus der hochgebildeten durchschnitts-us-amerikaner; dass die „cuban five“ wesentlch dem terrornetzwerk der usa auf die schliche kommen wollten und speziell die miami-poltitgangster al la carriles (hat den flugzeugabsturz der cubanischen verkehrsmamaschine mit über 70 toten verursacht) im auge hatten, das unterschlägt naürlich dieses tolle portal „latina press“!
Die hätten ihn gleich mit einer Kette am Fuss in Miami rumlaufen lassen sollen, anstatt ihn 13 Jahre lang auf Staatskosten durch zu füttern.