Der prominente Bürgerrechtler und Blogger Jorge Luis García Pérez „Antúnez“ wurde am Mittwoch (13.) nach vier Tagen Haft und Misshandlung freigelassen. Die gegen ihn erhobenen Anklagepunkte bleiben allerdings laut der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) bestehen. Die Haftentlassung nach vier Tagen führt Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM, auf die erfolgreiche internationale Kampagne für „Antúnez“ zurück. Allein in Europa haben sich 22 Menschenrechtsorganisationen für die sofortige Freilassung des prominenten afrokubanischen Bürgerrechtlers eingesetzt.
In einem Telefongespräch erklärte IGFM-Mitglied „Antúnez“ gestern, dass die Misshandlungen im Polizeigefängnis von Santa Clara auch auf seine schwarze Hautfarbe zurückzuführen seien. Castro würde es noch weniger tolerieren, wenn ein Afrokubaner das Regime kritisiert, so „Antúnez“. Polizisten schlugen den Menschenrechtsverteidiger im Gefängnis bis zur Bewusstlosigkeit und sprühten ihm Pfefferspray in den Mund.
Wie die IGFM erläutert, wurde „Antúnez“ am vergangenen Samstag in der Nähe seines Hauses in Placetas in der Provinz Villa Clara unter Gewaltanwendung verhaftet und dann auf die Polizeistation der Provinzhauptstadt Santa Clara gebracht. In direktem Zusammenhang mit seiner Verhaftung steht eine Videokonferenz, in der er vor einer Woche dem Auswärtigen Ausschuss des US Senats über Menschenrechtsverletzungen in Kuba berichtete. Auf der Polizeistation von Santa Clara wurde er von einem Polizisten bedroht, dass er für dieses Video teuer bezahlen werde. Als seine Frau Yris Tamara Pérez Aguilera ihn auf der Polizeistation suchte, wurde auch sie brutal geschlagen.
Der kubanische Menschenrechtsverteidiger, der nach eigener Aussage nun noch „entschlossener“ ist, weiterhin für die Achtung fundamentaler Menschenrechte auf Kuba zu kämpfen, wurde wegen „Verbreitung falscher Informationen“, „Widerstand“, Ungehorsam“ und „Körperverletzung“ angeklagt. Diese Vorwürfe könnten für ihn zehn Jahre Gefängnis bedeuten – 18 Jahre Haft als politischer Gefangener hat der Bürgerrechtler bereits erlitten, so die IGFM.
Rassismus in Kuba immer noch weit verbreitet
IGFM-Vorstandssprecher Lessenthin kritisiert die menschenunwürdige Behandlung des prominenten Regimegegners. „Antúnez hat nichts getan, außer von seinem fundamentalen Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen“, so Lessenthin. „Dass afrokubanische Menschenrechtsverteidiger im Gefängnis aufgrund ihrer Hautfarbe besonders diskriminiert werden, ist seit langem bekannt. Auch die inhaftierte ‚Dame in Weiß’ Sonia Garro klagt, dass sie aufgrund ihrer schwarzen Hautfarbe ständig bedroht und beschimpft wird“.
Schon wieder die IGFM. Diese „prominienten Dissidenten und Blogger“ tauchen in keiner anderen Zeitung auf, das ist schon verdächtig…
Ich setze einmal voraus, dass sie das Suchfeld bei Google bedienen können:
News: Jorge Luis García Pérez–Ungefähr 6.660 Ergebnisse (0,13 Sekunden)
Natürlich sollten Sie zumindest Englisch sprechen. Dass Sie in linken Medien darüber nichts finden, erklärt sich von selbst.
Das erklärt gar nichts!
In der FAZ-Ausgabe steht etwas von den wahren Gründen des syrischen Massakers und deren Verantwortlichen. Für den westlichen Mainstream ist es Assad, für die FAZ ausnahmsweise mal nicht. Sonst ist die FAZ auch Mainstream und natürlich antikommunistisch, das ist ja klar. An Objektivität fehlt es!
Da können auch in diesem Fall noch weitere 3000 Einträge stehen, das macht es eben nicht glaubwürdiger, wenn Propaganda ungeprüft wiederholt wird.
Und wenn die Linken in diesem Staat zu weit gehen, sitzen sie im Knast, dass findet doch sicher Ihre Unterstützung. Rechtsordnung ist eben Rechtsordnung.
Hier geht es um Kuba, nicht um Syrien und um nichts anderes. Das Ihnen die Meldung nicht passt, ist offensichtlich. Gut das hier darüber geschrieben wird, wurde höchste Zeit!!!
Hier geht um die die Vergleichbarkeit Sie, es ist immer das gleiche mit den Propagandameldungen des Westens. Sie… Sie… Sie… Aber es passt ja so schön ins Weltbild, stimmts…