Am 2. Juli gab die kubanische Regierung bekannt, dass im Osten der Karibikinsel drei Menschen an der Cholera gestorben sind. Dutzende Patienten wurden positiv auf die bakterielle Infektionskrankheit getestet. Havanna gab allerdings keine Auskunft über die Art des Bakterienstammes. Der unabhängige kubanische Journalist Luis Joaquín García Vega berichtet, dass sich die kommunistische Regierung wie gewohnt hinter der Wahrheit versteckt und das tatsächliche Ausmaß der Krankheit verschweigt.
Vega erinnert daran, dass sein Kollege Desy Mendoza in den in den 90er Jahren nach einer Berichterstattung über den Ausbruch einer Dengue-Epidemie ins Gefängnis geworfen wurde. „Cholera hat einen schlechten Ruf und tritt meist in unterentwickelten Ländern auf. Dies passt natürlich nicht in das von Havanna präsentierte Bild eines perfekten Gesundheitssystems. Das tatsächliche Ausmaß der Krankheit wird von der kubanischen Regierung bewusst zurückgehalten, inoffizielle Quellen berichten bereits von mehr als einem Dutzend Todesopfern“, so der Journalist.
Nach den Worten von Guillermo Fariñas Hernández, unabhängiger Journalist und politischer Dissident, riskieren die Journalisten bei nicht regierungskonformen Reportagen ihren Job. „Cholera ist zur Frage der nationalen Sicherheit geworden, offizielle Informationen werden nur von höchster Stelle genehmigt. Das Muster ist bekannt und Teil der revolutionären Politik, die keine Einblicke gewährt, Neinsager bestraft und objektive Informationen an die Bevölkerung zurückhält“, teilt der politische Dissident Frank Correa mit.
„Es hat nie eine große Hungersnot in Ländern gegeben, die eine relativ große Freiheit der Presse genießen. Dasselbe kann von Epidemien gesagt werden. Dank der Pressefreiheit wird über den wahren Sachverhalt berichtet, entsprechende Maßnahmen können ergriffen werden. Diese Tatsache scheint die Castro-Brüder allerdings nicht zu interessieren. Für die herrschende Elite ist es auch kein Problem, Seife, sauberes Wasser und andere Ressourcen zu erhalten. Das Problem auf Kuba sind die Krankenhäuser und die prekäre Situation in den Innenstädten“, gibt Fariñas zu bedenken.
Vega bezeichnet zudem die öffentliche Abwasserentsorgung als gravierendes Problem. „Seit einem halben Jahrhundert herrschen katastrophale Verhältnisse. Die sanitären Verhältnisse sind im Gegensatz zur offiziellen Propaganda erschreckend und begünstigen das Auftreten einer Epidemie größeren Ausmaßes. Die Regierung hat natürlich Angst darüber, dass ihr gutes Image in Gefahr gerät. Sie entsenden medizinische Brigaden unter anderem nach Haiti, Bolivien, Ecuador und Venezuela, haben aber die Epidemie im eigenen Hause nicht unter Kontrolle“.
Örtliche Journalisten berichteten in den letzten Monaten über wachsende Probleme bei der Müllabfuhr, Lecks in den Wasser- und Abwasserleitungen und verschmutztes Trinkwasser. „Die öffentliche Presse wird dazu verdammt, über stattfindende Wahlen zu berichten. Damit wird gegen die Grundprinzipien einer Demokratie, einschließlich der Meinungsfreiheit und dem freien Zugang zu Informationen, verstoßen. Das Ergebnis ist sichtbar“, so Vega.
Das wahre Ausmaß ist selbst in einem anderen Beitrag längst bekannt!
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Es ist gar nichts bekannt!! Wenn dann in ein paar Monaten ein paar tausend
gestorben sind,wie in Haiti,dann können sie das nicht mehr verschweigen.
Nun weiß ich wo Chavez seine Verlogenheit her hat.
Viva,dem Gesundheitssystem Cubas!!!