Peru: Massensterben von Meerestieren in Lima
Erhöhte Meerestemperatur vor Peru (Foto: Orca)
In weniger als einer Woche sind an den Stränden von Chancay (nördlich der peruanischen Hauptstadt Lima) Tonnen von toten Krabben, Jakobsmuscheln und Miesmuscheln angeschwemmt worden. Lokale Medien berichten, dass ebenfalls gewaltige Mengen von toten Meerestieren in Chimbote (Region Ancash) gefunden wurden.
Carlos Yaipén-Llanos, Präsident der peruanischen Umweltorganisation ORCA (Organization for Research and Conservation of Aquatic Animals), macht verschiedene Umweltfaktoren für das Massensterben verantwortlich. „Eine erhöhte Sonneneinstrahlung führt zu einem Anstieg der Wassertemperatur. In der Region herrschen normalerweise wesentlich kühlere Bedingungen vor. Diesen Temperaturschock überleben die Tiere nicht“, so Llanos.
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