Das Zika-Virus breitet sich in Lateinamerika und der Karibik explosionsartig aus. Am 1. Februar 2016 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“ erklärt, die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit, das deutsche Auswärtige Amt, das österreichische Bundesministerium für Gesundheit und das Expertenkomitee für Reisemedizin der Schweiz empfehlen Schwangeren, Reisen in bekannte Zika-Virus-Ausbruchsgebiete möglichst zu vermeiden und bei unvermeidlichen Reisen auf konsequenten Mückenschutz zu achten. Auch die US-Centers for Disease Control and Prevention empfehlen schwangeren Frauen, Reisen nach Brasilien oder in andere Staaten zu verschieben, solange in diesen Gebieten das Zika-Virus grassiert. Am Freitag (5.) gab die britische Regierung bekannt, den Passagierraum von Flugzeugen in betroffenen Gebieten mit Insektiziden zu besprühen.
„Dies ist ein Versuch, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Ich möchte allen Menschen versichern, dass die Gefahr für die britische Bevölkerung extrem niedrig ist. Wir raten allen Personen, die in die vom Zika-Virus betroffenen Gebiete reisen, die Gefahr zu verringern und Hosen und langärmelige Kleidung zu tragen“, so Gesundheitsministerin Jane Ellison auf einer Pressekonferenz. Sie empfahl schwangeren Frauen Reisen in Länder wie Brasilien, Mexiko, Venezuela und Puerto Rico zu vermeiden und für den Fall dass die Reise unaufschiebbar ist, sich vor Flugantritt mit einem Arzt in Verbindung zu setzen.
Leider kein Kommentar vorhanden!