Massentiersterben in Argentinien: 23 tote Franciscana-Delfine angeschwemmt

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Nach Angaben von Meeresbiologen hatten die Säugetiere merkwürdige Flecken auf der Haut (Fotos: Fundacion Mundo Marino)
Datum: 03. März 2016
Uhrzeit: 14:27 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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An mehreren Stränden in Argentinien (San Clemente del Tuyú, Mar de Ajó, La Lucina, Aguad Verdes, Las Toninas und Santa Teresita) sind innerhalb einer Woche 23 Franciscana-Delfine tot angeschwemmt worden. Nach Angaben von Meeresbiologen hatten die Säugetiere merkwürdige Flecken auf der Haut. Die Flecken könnten laut Sergio Morón, Biologe bei der Stiftung „Fundación Mundo Marino“, von Fischernetzen stammen. Eine Autopsie der Tiere soll Klarheit über die genaue Todesursache des Massensterbens liefern. Der La-Plata-Delfin (Pontoporia blainvillei), in seiner Heimat Franciscana-Delfin genannt, ist mit nur rund 1,5 Meter Länge der kleinste seiner Art. Sie leben ausschließlich an den Küsten Brasiliens, Argentiniens und Uruguays, wo sie oft in Fischernetzen hängenbleiben. Ihren Namen verdanken sie ihrer bräunlichen Farbe, die der Franziskaner-Kutte ähnelt.

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Erst vor wenigen Wochen hatte ein kleiner Franciscana-Delfin weltweit für Aufsehen und Empörung in den sozialen Netzwerken gesorgt. Der Baby-Delfin war an einem Strand des Badeorts Santa Teresita angespült worden. Dutzende Touristen machten mit ihren Smartphones Selfies – am Ende war das Tier tot.

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