Fast 25 Jahre lang lebte das Gorillamännchen Bantú im mexikanischen Hauptstadt-Zoo Chapultepec. Der imposante Silberrücken war der einzige in Mexiko lebende männliche Westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) und sollte zur „Familiengründung“ in den Zoo nach Guadalajara transportiert werden. Laut Angaben des Umweltdezernats von Mexiko-Stadt (Secretaría del Medio Ambiente del Gobierno del Distrito) erlitt das 224 Kilogramm schwere Tier während der Narkose am Mittwochabend (6.) um 21:30 Uhr einen Herzstillstand, die Sedierung soll nach internationalen Standards abgelaufen sein. Rund zwanzig Veterinäre haben demnach eine halbe Stunde lang vergeblich versucht, Bantú zu reanimeren.
Umweltschützer haben in den sozialen Netzwerken bereits dazu aufgerufen, den Tod des bei der Bevölkerung außerordentlich beliebten Gorillas umfassend zu untersuchen. Das Tier soll kerngesund gewesen sein, ein medizinischer Kunstfehler (Zusammenspiel verschiedener Narkosemittel) wird angeprangert.
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