Sechs kubanische Flüchtlinge erreichten mit einem behelfsmäßigen Boot die Küste von Honduras. Die illegalen Einwanderer befanden sich sechzehn Tage auf offenem Meer und schlugen laut Berichten honduranischer Behörden bei Erreichen der Küste „Purzelbäume der Freude“.
Seit dem Jahr 2008 sind dies die ersten Migranten von der Karibikinsel, die das zentralamerikanische Land per Boot erreichten. Nach Angaben von Edgardo Ramirez, Bürgermeister der Stadt Esparta (500 km nördlich von Tegucigalpa) wurden die Flüchtlinge in der Gemeinde La Rosita aufgegriffen. „Die Kubaner kamen aus Camagüey. Sie hatten kein Wasser und waren sehr hungrig. Sie hüpften vor Freude und schlugen Purzelbäume“, so Ramirez.
Die Kubaner wurden als Juan Perez Espinoza (38), Hergidio Domínguez Castillo (35), Héctor José Vizniegas (46), Miguel Rodriguez (27), Danny Rodriguez (33) und Luis Angel Padilla (33) identifiziert. In diesem Jahr erreichten bisher 215 illegale Einwanderer verschiedener Nationalitäten Honduras, die meisten von ihnen emigrierten später in die Vereinigten Staaten. In den letzten zehn Jahren kamen mehr als tausend Kubaner in das Land.
Da kann man nur Purzelbäume vor Freude schlagen! Hondureas – Willkommen in der Demokratie!