Auf der Karibikinsel Kuba beginnt die Sommerzeit am 20. März. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhr um Mitternacht eine Stunde vorgestellt. Damit soll nach Angaben der Regierung in Havanna Energie gespart werden. Die Sommerzeit wurde erstmals auf Kuba im Jahre 1928 eingeführt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs erfolgte bis 1965 keine Umstellung.
Im Jahr 2011 gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit vom 27. März, 2:00 Uhr MEZ (= 3:00 Uhr MESZ) bis zum 30. Oktober 2011, 3:00 Uhr MESZ (= 2:00 Uhr MEZ). Die Idee einer jährlichen Zeitumstellung wurde erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin in einem Brief über „die Kosten des Lichtes“ an die Herausgeber einer Pariser Zeitschrift erwähnt, in dem er den hohen Verbrauch an Kerzen kritisierte. Angesichts des humorvollen Charakters des Textes ist allerdings nicht klar, ob es sich um einen ernsthaften Vorschlag Franklins handelte.
Eine der offiziellen Begründungen für die Einführung der Sommerzeit war die Einsparung von Energie. Diese ist allerdings fraglich und bis heute umstritten. Beispielsweise haben kalifornische Wissenschaftler 2008 in einer neueren Untersuchung durch dreijährige Beobachtung des Stromverbrauchs von 7 Millionen Haushalten in Indiana, wo die Sommerzeit erst 2006 eingeführt wurde, festgestellt, dass der Stromverbrauch nach der Umstellung auf die Sommerzeit um 1 bis 3 Prozent anstieg.
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