Kuba startet in diesem Jahr ein Programm zur intensiven Bewirtschaftung von Holzplantagen. Nach Angaben der Regierung soll damit mittelfristig die inländische Nachfrage nach Holz gedeckt werden. Mit Ankunft der Regenzeit beginnt die Anpflanzung von schnell wachsenden Pflanzen, darunter einheimische und exotische Arten.
Für 2011 ist die Pflanzung von 10.000 Hektar geplant, welche bis zum Jahr 2020 auf ca. 250.000 Hektar anwachsen soll. Laut Botanikern gibt es in den kubanischen Wäldern über 600 verschiedene Spezien, darunter vier endemische Arten von Kiefern und eine breite Palette von Mahagonigewächsen in anerkannter Qualität.
Das Programm zur intensiven Bewirtschaftung der Plantagen ist Teil eines forstwirtschaftlichen Projektes, welches durch das Ministerium für Landwirtschaft in Zusammeanarbeit mit der Canadian International Development Agency (CIDA) bereits 2008 ins Leben gerufen wurde.
Die „Canadian International Development Agency“ (CIDA) fördert nachhaltige Entwicklungsprojekte, um gegen die Armut in der dritten Welt anzugehen. Die CIDA arbeitet mit privaten und öffentlichen Unternehmen sowohl aus Kanada als auch aus den Entwicklungsländern zusammen, sowie mit internationalen Organisationen, um Auslandshilfe-Projekte in mehr als 100 der ärmsten Länder der Welt zu unterstützten. Ziel der Arbeit ist es, mit den Schwellen- und Entwicklungsländern gemeinsam Möglichkeiten zu erarbeiten, wie diese Länder sich in Zukunft selbst helfen können.
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