Kuba hat Brasiliens staatlicher Ölgesellschaft Petrobras eine sechsmonatige Verlängerung auf eine bestehende Termin-Entscheidung eingeräumt. Bis Ende Mai sollte Petrobras entscheiden, ob es mit einer Brunnen-Bohrung in kubanischen Gewässern beginnt.
Petrobras hatte sich bereits im Jahr 2008 im Beisein von Kubas Präsidenten Raul Castro und des brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva in Havanna die Rechte an einem von 59 Explorationsblöcken eines kubanischen Erdölfeldes gesichert, welche im Golf von Mexiko liegen. Diesen Monat sollte Petrobras der staatlichen Ölgesellschaft Cubapetroleo (Cupet) das Ergebnis seiner Untersuchungen mitteilen.
„Angesichts der geologischen Komplexität des Blocks brauchen wir mehr Zeit für unsere geologischen und geophysikalischen Untersuchungen“, teilte Petrobras Sprecherin Paula Almada mit. Petrobras hatte bereits im vergangenen Juli seine seismischen Untersuchungen im Block abgeschlossen und wertete die Ergebnisse aus. Laut Angaben von Petrobras könnte es sich bei dem Explorationsblock der östlich von Havanna liegt, um ein produktives Onshore-Ölfeld handeln. Die abschliessenden Untersuchungen werden zeigen, ob sie Ansammlungen von Öl ausreichend sind, um eine provitable Förderung durchzuführen. Die kubanische Regierung erwartet eine Kapazitat des Ölfeldes von bis zu 20 Milliarden Barell.
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