Korruption ist in Nord-und Südamerika sowie der Karibik weit verbreitet. Die Karibikinsel Haiti wird laut einer Studie dabei als besonders korrupt wahrgenommen.
Laut einer Studie der Nichtregierungsorganisation Transparency International belegt Haiti den 161. Platz unter den 180 untersuchten Ländern weltweit. In den meisten der 180 untersuchten Staaten ist die Bestechung ein weit verbreitetes Übel.
Dies ergab der Korruptionsindex der alljährlich von der unabhängigen Organisation Transparency International herausgegeben wird.
Von den untersuchten Ländern in Nord-und Südamerika befindet sich die Dominikanische Republik auf dem 21. Platz von 31 bewerteten Ländern. Vor ihr liegen Argentinien, Bolivien, Guyana, Honduras, Nicaragua, Ecuador und Paraguay. Auf den hintersten Plätzen folgen Venezuela und Haiti.
Zu den Schlusslichtern gehören laut Transparency International der Irak, der Sudan, Afghanistan und Birma. Neuseeland, Dänemark, Singapur und Schweden gelten als relativ korruptionsfrei. Deutschland erreichte den 14. Platz, die Schweiz liegt an 5.Stelle, Österreich befindet sich auf dem 16. und die USA auf dem 19. Rang.
Die Organisation rief die Industrienationen auf, die armen Länder am Ende der Skala nicht von der Entwicklungshilfe auszuschließen.