Die Leiche eines seit einer Woche vermissten deutschen Touristen ist am Samstag (13.) im ecuadorianischen Amazonasgebiet gefunden worden. Nach Berichten der Behörden soll es sich um den 21-jährigen Jonathan Simon handeln, der am 6. August bei der Überquerung des Río Pastaza, im Bereich der Stadt Baños (180 km nördlich von Quito-Provinz Tungurahua), beim Schwimmen in den Fluten verschwand.
Die Leiche des Touristen wurde nach Baños gebracht und dort von Forensikern untersucht. Laut Angaben der Polizei werden die Angehörigen des Opfers erwartet, eine Überführung des Leichnams nach Deutschland ist für die nächste Woche geplant.
Der Pastaza (früher Río Sumatara) ist ein bedeutender Nebenfluss des Amazonas, der in den ecuadorianischen Anden entspringt und auf peruanischem Territorium in den Marañón mündet. Der Fluss ist insgesamt gut 500 km lang und im Normalfall nicht systematisch schiffbar. Der Pastaza wird zu einem reißenden, sehr breiten Strom, wenn in Regenzeiten im Hochland große Wassermassen seine Quellflüsse erreichen.
jehi sichro baruch
Baruch dayan aemeth.