Die ecuadorianische Küstenwache hat am Montag (15.) sechs Touristen aus Kolumbien gerettet. Ein Anbieter von Whale-Watching Reisen hatte ein Verbot der Regierung ignoriert und trotz Warnung vor hohem Wellengang ein Ausflugsboot an die Besucher vermietet.
Nach vier Meter hohen Wellen hatte die ecuadorianische Regierung bis zum 14. August die “Alarmstufe Orange” ausgerufen. Laut Experten handelte es sich um ein Wetterphänomen, welches für eine starke Stömung und abnormen Wellengang sorgte. “Das Wetterphänomen kommt aus Chile und sorgt für bedrohliche Wellen”, teilte Homero Arellano, Minister für Justiz und Sicherheit mit.
Die Touristen hatten am Sonntagnachmittag in Atacames (350 km nördlich von Quito) ein Boot gechartert und wollten Buckelwale in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Nach einer Suchaktion wurde das Schiff der Whale-Watcher am Montagmorgen acht Meilen von der Küste gefunden. Der Außenbordmotor des Schiffes war beschädigt und die Urlauber konnten nicht an den Strand zurückkehren.
„Das Leben der Touristen war ernsthaft gefährdet. Der Betreiber des Bootes kam dem Verbot der Regierung nicht nach und setzte die Urlauber den abnormen Wellen aus“, gab ein Sprecher der Marine bekannt.
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