Der Galápagos National Park in Ecuador hat neue Vorschriften angekündigt, welche zu Einschränkungen der Bewegung von Kreuzfahrtschiffen führen. Die neue Regel ist gültig ab dem 01. Februar und verbietet demselben Schiff mehr als einmal innerhalb von 14 Tagen die gleiche Insel anzulaufen. Ausnahme ist die Charles Darwin Forschungsstation auf Santa Cruz, nach Isabela die zweitgrößte, allerdings bevölkerungsreichste Insel des Galápagos-Archipels (zwei Anlandungen). Gleichzeitig wird das Anlaufen von vier neuen Inseln, den Caleta Tagus, ein Gebiet reich an Walen, Delfinen und Pinguinen, Genovesa, Santa Fe und Plaza Sur, erlaubt.
Die Galápagos-Inseln sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean, über 1.000 km westlich von Südamerika. Sie gehören zu Ecuador und bilden die gleichnamige Provinz Galápagos mit der Hauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Die Inselgruppe besteht aus 14 größeren Inseln (Isabela, Santa Cruz, San Salvador (Santiago, James), Fernandina, San Cristóbal, Floreana (Santa Maria), Marchena, Española, Pinta, Santa Fe, Genovesa, Pinzón, Baltra und Rábida) und über 100 kleineren bis winzigen Inseln, darunter die weit nordwestlich liegenden Darwin und Wolf.
Die außerordentliche und einmalige Flora und Fauna der Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie werden durch den Nationalpark der Galápagos-Inseln geschützt. Etwa 97 % der Fläche der Galapagosinseln und 99 % der sie umgebenden Gewässer innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone stehen dadurch unter strengem Naturschutz, die landwirtschaftliche und fischereiliche Nutzung sowie das Betreten der Inseln und Befahren der Gewässer sind streng reglementiert und werden durch die Nationalparksverwaltung mit Sitz in Puerto Ayora kontrolliert.
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