Ob das venezolanische Volk diese Verbrecher als Freunde betrachtet, sei dahingestellt. Wichtig ist dem Gaudillo von Caracas nur eines: Machterhalt und persönliche Bereicherung für sich und die seinen. Das Volk, welches nicht mit seinem Parteibuch bestückt ist, geht ihm am Hinterteil vorbei.
Da gibt es eine Schiffsverbindung zur Insel Margarita, welche von Conferry (Eigentümerfamilie Parteifreunde), die seit Jahrzehnten eine absolute Monopolstellung innehat, ohne jegliche Konkurrenz betrieben wird. Die paar Schrottkähne die diese wichtige Verbindung- und Versorgungslinie garantieren sollten, liegen oft mehr im Dock als im Meer, so dass man oft tagelang auf eine Mitfahrmöglichkeit warten darf. Möchte man ein Ticket für einen bestimmten Tag im voraus kaufen, ist man gezwungen nach Porlamar zu reisen und sich geduldig in die lange Schlange der Wartenden einzureihen. Mit Glück bekommt man nach Stunden das gewünschte, oft aber wird man auf einen anderen Tag vertröstet, weil wieder mal Stromausfall ist und die ganze Wirtschaft still steht.
Dasselbe Spiel muss man auch wöchentlich auf der Bank mitmachen. Da steht man 1 Stunde in der Schlange und wenn man an der Reihe wäre, fällt wieder einmal mehr für Stunden der Strom aus.
Diese ganzen Miseren haben schon beinahe System, denn es gibt ja nichts schöneres, als wenn der Präsident Chávez als der grosse Retter in der Not, werbewirksam auftreten kann, denn 2012 wird ja wieder gewählt und die Dummen in diesem Land erneut für dumm verkauft, belogen und betrogen.
Wie die Werbekampagne des Hugo Chávez funktioniert und personifiziert wird, zeigen Beispiele wie ein längst überfälliger Brückenneubau auf Margarita, welcher auf grossen Informationstafeln als Geschenk des Präsidenten dargestellt wird mit dem Hinweis „bezahlt vom Konto des Präsidenten“. Dies zeigt einmal mehr auf, dass Chávez Venezuela als Privateigentum betrachtet und auch so behandelt.
Die neuesten Stromausfälle, die jetzt im täglichen Rhythmus meist mehrere Stunden andauern, haben auf der Insel Margarita in den letzten Tagen zu neuen Höhepunkten geführt. Auf der ganzen Insel wurden Autoreifen angezündet und somit Strassen blockiert und am 1.9. in Juangriego auch gleich das Verwaltungsgebäude des Stromversorgers (SENECA) angezündet.
Im Gespräch mit verschiedenen Geschäftsleuten (unter anderem einem Apotheker) wird immer klarer, dass in Venezuela der EXODUS an Fahrt gewinnt. Es werden immer mehr wichtige Medikamente auf der Importliste der Regierungsstelle (CADIFI) gestrichen, weil infolge der vorsichtigen Finanzpolitik des Hugo Chávez nicht mehr genügend Devisen für solche Importe zur Verfügung stehen. Andere Geschäftsleute, die schon mehrmals überfallen wurden, leben in ihren eigenen Gefängnissen und geben das Gewünschte durch Gitterstäbe an die Kunden raus.
Wer es sich leisten kann, verkauft sein Hab und Gut (weit unter Wert) und wandert in eine anderes Land aus, wo Recht und Ordnung noch etwas bedeuten. Wenn all diese Fakten bei den nächsten Präsidentschaftswahlen berücksichtigt würden, könnte Hugo Chávez gleich in Kuba bleiben.
Heinz, Du schreibst,wer es sich leisten kann,verkauft sein Hab und Gut,
und geht in ein anderes warmes Land,wo fast immer die Sonne scheint.
Weit unter dem Kaufpreis ist auch richtig,vielleicht geht es aber gar nicht
so ums Geld,sondern daß man in 15 Jahren viele Freunde gefunden hat,
daß Deine Insel Dir vertraut ist,daß Dich in Deinem Ort fast jeder kennt,
und was am wichtigsten ist,daß man mittlerweile zu alt ist in Argentinien,
Chile,Brasilien usw. wieder neu anzufangen.So ergibt man sich seinen
Schicksal,nimmt viel in Kauf,verzichtet auf ein freies Leben,kämpft jeden
Tag für seine Lebensmittel,und-und-und.Dabei möchte man bloß ein bisschen Ruhe genießen.Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf,denn
die stirbt zuletzt.
Stimmt , so sehe ich es auch .
Und so viele Freunde , Nachbarn , Bekannte und auch Unbekannte können auch nicht so einfach weg – also heißt es für uns alle – die wir hier leben
“ DAS stehen wir gemeinsam durch “ !!!
Nur weil man sich als Bettler bezeichnet, brauch man doch kein Bettler zu sein. Viele sind oft ganz einfach zu bequem, sich zu verändern, und harren der Dinge die da kommen mögen. Wenn man aber ein ruhigeres Leben gönnen will, ist man weder zu alt noch zu arm, neues kennen zu lernen. Ob man sich Chavez und Venezuela für seinen Lebensabend antun will, entscheide jeder selbst, für viele aber ist das Leben zu kurz um Chavez auszusitzen (ausser er folgt den Wahrsagern aus Argentinien und stirbt zusammen mit Fidel noch 2011).
Es stimmt,was ihr schreibt: Der Bettller und Pandora,es ist nicht leicht nocheinmal auszuwandern,da man das ausgewaehlte Land in das man uebergesiedelt ist dann wieder verlaesst [meist mit Verlusten/sei es in finanzieller oder „schwermuetiger“ Hinsicht]
Falls nichts Schwerwiegendes dazwischenkommt,werde ICH diesen Schritt allerdings nocheinmal wagen.
L.G.
Nach Afrika werde ich bestimmt nicht auswandern, denn die Schwarzen schlagen sich ja seit Jahrhunderten gegenseitig die Schädel ein, und haben auch noch nie was in die Reihe gekriegt. Argentinien zu laut und zu kalt, USA zu teuer und kulturlos, Eurpa kommt nicht in die Tüte, Mexiko, bald so schlimm wie Venezuela, DOMREP zu abgefrackt, Peru ?, Ecuador hat den Indigenen den Krieg erklärt, Kolumbien schiesst sich dank Unterstützung aus Venezuela noch lange ins Abseits, Nicaragua hat die falsche Bande an der Regierung und steuert hinter Chavez her, Kuba erst in 10 Jahren vielleicht, Jamaika viel zuviel rassistische Gewalt, Honduras und Salvador zu viele Mordbuben die tausende exekutieren, Panama zu amerikanisiert, Chile viel zu kalt, Paraguay eine Überlegung wert, Urguguay nö auch zu kalt, Brasilien wurde sehr teuer, Costa-Rica eine Überlegung wert, und Haiti für die Haitianer, die restlichen Inselstaaten zu teuer und gut genug für die Touristen……………………………… und jetzt ?
Bleiben wir bei Chavez !
Costa Rica sauteuer,Paraguay kein Meer,Ecuador Ziehsohn von Chavez,
alle anderen Latein-Länder hast Du Recht.
Also bleiben wir bei Chavez mit der Hoffnung,daß er es eh nicht mehr lange
macht.