Venezuela: Deutscher Rentner auf der Isla de Margarita ermordet
► Gewalt artet aus
Auf der venezolanischen Karibikinsel Isla de Margarita ist ein deutscher Rentner ermordet worden. Nach Angaben der Behörden wurde der 65-jährige Peter Sauer am Mittwochmorgen (7.) mit mehreren Stichwunden in seiner Wohnung in einem Aparthotel (Avenida Santiago Mariño) in Porlamar getötet. Laut Kommissar Luis Karabin soll Bauer seit mehreren Jahren auf der Insel gelebt haben. Der 21-jährige Gonzalo Alcalde, Nachbar des Ermordeten, wurde festgenommen und soll die Tat gestanden haben.
Das südamerikanische Land Venezuela versinkt in Gewalt. Während der an Krebs erkrankte Präsident Hugo Chávez Lügen über seine angeblich in Libyen geplüderte Botschaft verbreitet und seine Chemotherapien medienwirksam zelebriert, wird in seinem Land jede halbe Stunde ein Mord begangen.
In den letzten Wochen wurden auf der beliebten Urlaubsinsel vierzehn Personen getötet, darunter befanden sich drei Dreifach-Morde und fünf Morde an Ausländern. Bisher gab es zu diesen Fällen keine Festnahmen, Motive für die Taten sind nicht bekannt. Nach Angaben der “Beobachtungsstelle für Gewalt” wurden im Jahr 2010 rund 14.000 Personen in dem südamerikanischen Land ermordet, für das laufende Jahr rechnet die Organisation mit 19.000.
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Schön langsam kriege ich es mit der Angst zu tun auf der Isla.Wenn dich
jetzt schon die Nachbarn umbringen,halleluia.
Wenn dich der Nachbar nicht umbringt, wer denn sonst?
Und zudem ist Venezuela (mit der bolivarianischen Revolution)
zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten geworden!
Was sollen wir uns aber über Tote ärgern, wenn wir uns an allen andern Annehmlichkeiten der Revolution erfreuen können?
Kenne genug die schon x-mal überfallen wurden,als Ausländer hat man
ja immer Geld denken die Malandros.
Wir sind bald auf der letzten Stufe laut Darwin angelangt,bis zum Affen fehlt
nur noch ein kleiner Schritt.Selbst diese Tiere haben noch mehr Gefühle
als das Dreckspack.
Lasst uns doch für Togo und Gustavo sammeln. Für die beiden Typen brauchen wir ja nur ein Hinflug-Ticket. Die Rückführung der verblendeten Linksdummbohrer bezahlt ja die Botschaft.
wieso sammeln für Togo und Gustavo? Soweit ich weis gibts für Auswanderungswillige in Deutschland gut 8000 euros vom Staat…Der Staat ist anscheinend froh wenn solche Leute endlich gehen…
Aber da fehlt den beiden Nestbeschmutzern sicher der Mut es zu tun…
Leider ist es passiert und sowas schreckliches zu erfahren macht mich noch trauriger!!!! R.I.P lieber Papa
mein herzliches Beileid Herr Sauer
Ich lebe auch auf der Isla,und ich wünsche ihnen und ihrer Familie
herzliches Beileid für ihren Verlust.
Bin auch schon 5 x überfallen worden,auch mit erheblichen Verletzungen,
aber gleich umbringen,da habe ich schon meine Bedenken.Außerdem
wenn Hr. Sauer schon Jahre auf der Insel lebt,muß er doch auch viele
Bekannte gehabt haben,und den Nachbarn kennt doch jeder.
„Der 21-jährige Gonzalo Alcalde, Nachbar des Ermordeten, wurde festgenommen…“
„Bisher gab es zu diesen Fällen keine Festnahmen“
Was davon stimmt denn nun?
In den letzten Wochen wurden auf der beliebten Urlaubsinsel vierzehn Personen getötet, darunter befanden sich drei Dreifach-Morde und fünf Morde an Ausländern. Bisher gab es zu diesen Fällen keine Festnahmen,
@Angiven Ich hab Selber mit Papa 8 jahre in margarita gewohnt 1994-2002 jetzt ist er immer drüben hat viele deutsche kollegen dort gehabt verwandte auch ! Es waren drei typen die mein vater überfallen haben!!! mit 19stichen getötet worden ist es war der sohn von einer kollegin die mein vater gekannt hat!! unfassbar es wird immer schlimmer!!!!
die Nachricht hat mich schwer erschüttert und ich möchte Ihnen mein tiefstes Beileid aussprechen . Ich habe Ihren Vater persöhnlich gekannt denn wir waren jahrelang mit Ihrer Familie befreundet . Sie müßten mich eigentlich auch noch kennen .
hallo Sybille,
ist ein bisschen spät das ich das hier lese aber vielleicht können wir ja per E-mail ein paar worte austauschen marc freut sich auch drüber meine E-mail Svblink182@msn.com
Sehr geehrte Familie Sauer.
Ich bedauere sehr, dass Sie ein Familienmitglied verloren haben.
Ich habe ebenfalls Familie auf der Isla Margarita und bin das 1.Mal 1997 dort gewesen. Mit jedem Jahr stelle ich fest, dass die Politik in VZL scheinbar sehr grossen Einfluss auf die immer steigenden Kriminalitätsraten nimmt. Proportional sinkt die Zahl der Touristen.
Zuletzt besuchte ich die Insel im Dez. 2011 und muss gestehen, es ist eine Schande, was aus der ursprünglichen „Perle der Karibik“ geworden ist. Die Gelder fliessen in immer mehr Einkaufszentren wie SAMBIL, LA VELA usw. jedoch haben die Menschen Schwieriegkeiten die schon rationierten Lebensmittel wie Fleisch, Speiseöl, Milch usw. im lokalen Supermarkt Sigo täglich zu kaufen.
Der Traumtänzer, der sich für einen Regierungschef hält, setzt täglich Millionen Dollar in Erdöl um, doch kann sein Land nicht ernähren.
Ich habe mich innerlich von meiner Trauminsel verabschiedet, ich werde in schönen Erinnerungen verweilen, wie sicher auch Sie den Verlust Ihres Vaters verschmerzen müssen und ihn und auch die Insel in guter Erinnerung behalten werden.
Hasta mañana … (und Gott weiss, wann das in Venezuela ist.)
Jan Sehic