Behörden und Unternehmer aus La Paz, Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Baja California Sur, haben für die nächsten fünf Jahre Investitionen in Höhe von über einer Milliarde Dollar in die touristische Infrastruktur angekündigt. In einer Erklärung gab die Agentur für Tourismus bekannt, dass die Südostseite der kalifornischen Halbinsel (Niederkalifornien) zum wichtigsten Badeort des Landes ausgebaut werden soll.
Agustín Olachea Nogueda, Präsident der Hotel- und Tourismusvereinigung von La Paz teilte mit, dass der Investitionsplan auf fünf Jahre ausgelegt sei. Ökotourismus ist die bei weitem beste touristische Einnahmequelle der Gegend, dementsprechend will man in eine ökologisch sensible Entwicklung, Verbesserung der Straßeninfrastruktur und in eine starke Werbekampagne investieren.
Die Bürgermeisterin von La Paz, Esthela Ponce Beltrán, bekräftigte das Engagement ihrer Regierung zur Förderung des Tourismussektors. Sie wies darauf hin, dass die Kriminalitätsraten in La Paz zu den niedrigsten im Land gehören. US-Fernsehanstalten wählten die Stadt in die Top 10 der sichersten Orte für Touristen.
Zahlreiche Inseln im Golf von Kalifornien stehen seit 2005 als Welterbe Bio-Reservate unter dem Schutz der UNESCO. Die Heilig-Geist-(Espiritu-Santos)-Inselgruppe, welche im Südosten die Bucht von La Paz begrenzt, ist das bevorzugte Touristenziel: hier kann man tauchen, schnorcheln, Kajak fahren. Gut erreichbar sind bekannte Ferienorte wie Cabo San Lucas (ca. 150 km südlich) an der äußersten Südspitze der Halbinsel.
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