In Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, gab es im Jahr 2009 insgesamt 22.476 bewaffnete Raubüberfälle. Dies entspricht einem Tagesdurchschnitt von 66 Verbrechen dieser Art.
18.354 Fälle wurden von der Justiz als schwerer Raub mit Einsatz von Schusswaffen beurteilt, bei 17.969 Taten konnte kein Täter identifiziert werden. In 216 Fällen, etwas mehr als 1 %, kam es dabei zur Verurteilung des Täters.
Die Behörden riefen die Bevölkerung in einer Kampagne zu besonnenem Handeln auf. Die Opfer sollten nicht mit Angst oder Aggression reagieren, sondern versuchen mit dem Tater zu sprechen um so eine Tragödie zu vermeiden.
Laut Angaben der Polizei stehen sehr viele Straftäter unter Drogeneinfluss und haben keine Kontrolle über ihre Handlungen. Der Versuch eines Dialogs mag zwar politisch nicht korrekt sein, ist aber sehr oft der einzige Weg um ein Unglück zu vermeiden.
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