Dominikanische Republik: Kriminalität nicht förderlich für Tourismusindustrie

In der Dominikanischen Republik blüht die Korruption und das Verbrechen. Diebstahl, bewaffneter Raub, Mord, Drogenhandel und organisierte Kriminalität sind die häufigsten Verbrechen im beliebten Urlaubsparadies. Die Statistiken belegen, dass an 10 Straftaten mindestens vier Mitglieder der Strafvollzugsbehörden oder der Streitkräfte beteiligt sind.

Hatte Präsident Leonel Antonio Fernández Reyna zu Beginn des Jahres nach eigenen Worten ein Jahr der Transparenz und die Bekämpfung der Korruption angekündigt, haben sich die Zustände im Nachbarland von Haiti eher noch verschlechtert.

Der Präsident der Tourismus-Kommission der Abgeordnetenkammer warnte nun davor, dass sich der Anstieg der Kriminalität auf den Tourismus auswirken könnte. Monatliche Erfolgsmeldungen der Behörden, nach denen das Land steigende Besucherzahlen registriert, werden in Expertenkreisen schon längst belächelt.