Obwohl der immer mehr zum Diktator mutierende venezolanische Präsident Hugo Chávez Frías erklärt, dass er sich auf wundersame Weise und rasend schnell vom Krebs erholt, bereitet sich seine Regierung auf das Schlimmste vor. Die teilte der ehemalige Botschafter der Organisation Amerikanischer Staaten (2001-2003) Roger F. Noriega in einem Interview mit.
Trotzdem der bolivarische Führer seine Landsleute in den letzten Wochen permanent mit positiven Nachrichten zuschüttet, lassen verschiedene Aktionen laut Noriega ein gänzlich anderes Bild von der tatsächlichen Situation im Land vermuten.
Bei der Bekanntgabe, dass er die Goldreserven des Landes aus Ländern mit instabilen Volkswirtschaften zurückholen wolle, erklärte der als Sprachrohr seines Präsidenten bekannte Außenminister Nicolas Maduro: Das Weltfinanzsystem, basierend auf dem Dollar, befindet sich in einer Krise der Unsicherheit. Wir haben die Absicht, ein neues internationales Geldsystem aufzubauen und planen uns insbesondere in Südamerika vor diesem Problem zu schützen.
Noriega weist darauf hin, dass die Hauptgläubiger von Venezuela, Russland und China, Sicherheiten für ihre Milliardenkredite fordern. Diese würden sich mit zugesagten Öllieferungen nicht abspeisen lassen, da die Zukunft des bolivarischen Führers ungewiss sei. Ebenfalls berge die groß angekündigte und immer noch nicht durchgeführte Rückführung der 211 Tonnen Gold in die Gewölbe der Zentral- Bank von Venezuela gewisse Risiken, die nebenbei Kosten von rund 400 Millionen US-Dollar verursachen. Die Opposition geht ebenfalls davon aus, dass ein gewisser Teil des Goldes auf Konten von korrupten Regierungsmitgliedern landet.
Die jüngste Entscheidung, die Vereinbarungen mit der Weltbank für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten aufzuheben (ICSID), sei ist ein weiteres beunruhigendes Zeichen. Es gibt 18 Ansprüche gegen Venezuela über einen Gesamtbetrag von 40 Milliarden US-Dollar. Hugo Chávez hatte in einer Verstaatlichungswelle ausländische Unternehmen enteignet, aber längst noch nicht alle zustehenden Abfindungen bezahlt. Durch die Ablehnung einer unabhängigen Schlichtungsstelle wisse nun auch der letzte Investor, was die Uhr im Land geschlagen habe.
Insgesamt zerstören diese Reihe von unkonventionellen Maßnahmen laut Noriega auch noch die letzten spärlichen Reste an Glaubwürdigkeit, welche der südamerikanische Staat bei globalen Investoren noch besessen hatte. Inkompetenz sei seit Jahren das herausragende Merkmal des venezolanischen Staatenlenkers, der die Privatwirtschaft zerstöre, um potenzielle Rivalen auszuschalten. „Was auch immer die Gründe für diese irrationalen wirtschaftlichen Bewegungen sind, die Auswirkungen auf die Wirtschaft von Venezuela sind tief und hinterlassen beim venezolanischen Volk dauerhafte Schäden. Chávez wäre nicht das erste Diktator, der die Interessen seines Volkes verachtet und seine persönlichen Interessen aussen vor stellt. Das ist es, was Diktatoren tun“, so der ehemalige Botschafter
„…dass die Hauptgläubiger von Venezuela, Russland und China, Sicherheiten für ihre Milliardenkredite fordern.“
Deshalb wollte man das Gold zuerst auch von eines dieser Länder aufbewahren lassen – vielleicht wird das ja auch noch geschehen.
„…Rückführung der 211 Tonnen Gold… nebenbei Kosten von rund 400 Millionen US-Dollar…“
Ich glaube kaum, dass der Transport von läppische 211 t auf einem x-beliebigen Containerschiff so hohe Kosten verursachen kann.
„Die Opposition geht ebenfalls davon aus, dass ein gewisser Teil des Goldes auf Konten von korrupten Regierungsmitgliedern landet.“
Seit wann deponiert man Gold auf Konten? Und meinen Sie nicht, dass man es schnell bemerkt, wenn nur noch 210 t da sind?
„Es gibt 18 Ansprüche gegen Venezuela über einen Gesamtbetrag von 40 Milliarden US-Dollar.“
Ich hätte solchen Menschen auch kein Geld gegeben. Diese Leute müssen bestimmt nicht hungern, schließlich haben sie Venezuela lange genug ausgeplündert.
„Durch die Ablehnung einer unabhängigen Schlichtungsstelle wisse nun auch der letzte Investor, was die Uhr im Land geschlagen habe.“
Die Chinesen wissen das scheinbar nicht, denn die investieren in Venezuela vorerst 32 Milliarden Dollar – Russland und Brasilien scheinen den Schuss auch noch nicht vernommen zu haben…
Des Weiteren lässt China eine Auto-, Elektrogeräte- und Satellitenfabrik in Venezuela errichten.
Venezuela ist mit 90% der lateinamerikanischen Länder politisch und wirtschaftlich
eng befreundet und nimmt mit ihnen sehr viele Projekte in Angriff, z.B. gigantische Öl-Raffinerie in Brasilien.
Oder Venezuela baut mit Chinas Hilfe im Orinoko-Delta die Öl-Förderung auf 9 Millionen Barrel am Tag aus und hat auch schon die passende Technologie dazu entwickelt (Tauch-Öl-Plattform). Um das Öl zu raffinieren, errichtet China zurzeit drei riesige Raffinerien im eigenen Land.
„Inkompetenz sei seit Jahren das herausragende Merkmal des venezolanischen Staatenlenkers…“
Das sehe ich aber anders, denn laut der Statistik des IWF hat Hugo Chávez seit 1998 das venezolanische Bruttoinlandsprodukt (nominal) von 91,339 Milliarden Dollar auf heute 290,678 Milliarden Dollar erhöht (nach PPP sind es sogar 345 Milliarden Dollar). Das entspricht einer Steigerung der venezolanischen Wirtschaftsleistung von 318,24%.
Laut Internationalem Währungsfond steigt das venezolanische BIP (PPP) in diesem Jahr um 2,8%. Jedoch errechnete der IWF diese Zahl im April dieses Jahres (Zahlen werden im Oktober nochmal überprpft) und seit dem ist viel passiert, z.B. nimmt Venezuela durch den gestiegenen Öl-Preis ca. 23 Milliarden Dollar mehr ein als im Vorjahr. Allein das ist ein Wachstum von 6,6%. Außerdem gibt das 2-Millionen-Wohnungen-Bauprojekt und die russischen und chinesischen Investitionen in die Infrastruktur der venezolanischen Wirtschaft nochmal einen gewaltigen Schub. Ich rechne mit einem diejährigen BIP-Zuwachs von 14 bis 15%.
Quelle (Internationaler Währungsfond; April 2011): http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2011/01/weodata/weorept.aspx?sy=1998&ey=2012&ssd=1&sort=country&ds=.&br=1&c=512%2C941%2C914%2C446%2C612%2C666%2C614%2C668%2C311%2C672%2C213%2C946%2C911%2C137%2C193%2C962%2C122%2C674%2C912%2C676%2C313%2C548%2C419%2C556%2C513%2C678%2C316%2C181%2C913%2C682%2C124%2C684%2C339%2C273%2C638%2C921%2C514%2C948%2C218%2C943%2C963%2C686%2C616%2C688%2C223%2C518%2C516%2C728%2C918%2C558%2C748%2C138%2C618%2C196%2C522%2C278%2C622%2C692%2C156%2C694%2C624%2C142%2C626%2C449%2C628%2C564%2C228%2C283%2C924%2C853%2C233%2C288%2C632%2C293%2C636%2C566%2C634%2C964%2C238%2C182%2C662%2C453%2C960%2C968%2C423%2C922%2C935%2C714%2C128%2C862%2C611%2C716%2C321%2C456%2C243%2C722%2C248%2C942%2C469%2C718%2C253%2C724%2C642%2C576%2C643%2C936%2C939%2C961%2C644%2C813%2C819%2C199%2C172%2C184%2C132%2C524%2C646%2C361%2C648%2C362%2C915%2C364%2C134%2C732%2C652%2C366%2C174%2C734%2C328%2C144%2C258%2C146%2C656%2C463%2C654%2C528%2C336%2C923%2C263%2C738%2C268%2C578%2C532%2C537%2C944%2C742%2C176%2C866%2C534%2C369%2C536%2C744%2C429%2C186%2C433%2C925%2C178%2C869%2C436%2C746%2C136%2C926%2C343%2C466%2C158%2C112%2C439%2C111%2C916%2C298%2C664%2C927%2C826%2C846%2C542%2C299%2C967%2C582%2C443%2C474%2C917%2C754%2C544%2C698&s=NGDPD&grp=0&a=&pr.x=12&pr.y=11
„Ich glaube kaum, dass der Transport von läppische 211 t auf einem x-beliebigen Containerschiff so hohe Kosten verursachen kann.“
Der Mann hat den vollen Durchblick :-)
Das ist nur der Geist Gustavos…mehr nicht
und das Containerschiff mit Venezuelas Gold fährt dann ganz ungeniert am Horn von Afrika vorbei. Die Somalis werden Fänchen schwingend das Schiff vorbei winken… :-))
Seit wann muss man wenn man von der Schweiz nach Venezuela will um das Horn von Afrika fahren?
Seit wann hat Venezuela 211 Tonnen Gold in der Schweiz?.
Und Du bist sicher,daß Gold in diesem Umfang in einen x-beliiebigen Con-
tainer,auf einen x-beliebigen Containerschiff transportiert werden.Dann weißt Du auch sicher,daß kein Gold mehr in Venezuela ankommen wird.
Du bist so dumm!!! Gold oder Edelsteintransporte werden mit Polizeieskorte
vom Lagerort bis zum Flughafen auf das Rollfeld gebracht.(Sondermaschine) Unter Polizeiaufgebot umgeladen,und ins Flugzeug verbracht.Dann abgeflogen,und am Zielort wieder mit derselben Präsens
entladen und zum Zielort gebracht.Das braucht Logistik,viel Aufwand und
viel Geld.Das dann 1 Tonne wieder verschwindet,weiß ja keiner außer der
Regierung.Ja,ja Gustav, Gehirnmasse mit Intelligenz kann man nicht im Lotto gewinnen.Allgemeinwissen und etwas Logik würde Dir nicht schaden.
Dann brauchst Du nicht immer von Deinen Revolverblättchen alles abschreiben.
entschudige Gustavo… aber die Hirnlosigkeit deines Halbgottes „Hugo“ greift über. Dein Containerschiff wird natürlich über den Zürichsee kommen und direkt vor der Bank anlegen…:-))
@Gustavo, schon mal was von Transportversicherung gehört?
Oder geht man davon aus, dass das Gold sowieso nicht in Venezuela ankommen soll/wird?
Man Gustavo
„einer Steigerung der venezolanischen Wirtschaftsleistung von 318,24%.“ Dank Hugo …. ha , ha , ha …. das liegt lediglich daran , dass der Ölpreis gestiegen ist – mit der Wirtschaft jedoch -hat das nur wenig zu tun , denn Venezuela hat ja nicht nur Öl … obwohl , eigentlich schon , denn alles andere wurde ja in runter „gewirtschaftet“ ….
„Es gibt 18 Ansprüche gegen Venezuela über einen Gesamtbetrag von 40 Milliarden US-Dollar.“
Zitat Gustavo :
„Ich hätte solchen Menschen auch kein Geld gegeben. Diese Leute müssen bestimmt nicht hungern, schließlich haben sie Venezuela lange genug ausgeplündert.“
…. boah , wie hirnrissig ist das denn , … wo wurde da VE ausgeplündert – im Gegenteil , es gab Arbeitsplätze , Krankenversicherung , Schulen usw … und das alles für die Arbeiter und ihre Kinder . Auf den großen Haciendas , genau wie in den Betrieben ….. aber typisch – für Gustavo … er muss das schreiben , er wird schließlich dafür bezahlt , da bin ich mir ganz sicher !!
Das Gold wird mit Flugzeugen transportiert und nicht per Schiff.
Mit vielen vielen Flügen. Aus 2 Gründen: Keine Versicherung übernimmt das Risiko für einen Transport mit 211 t Gold. Wenn das Ding abstürzt ! Risiko Klau, soviel Gold auf einen Haufen ist ausgesprochen verlockend. Man rechnet das 40 Flüge nötig sind.
Sicher geht der Transport übers Berbuda Dreieck – dort ist schon viel verschollen –