In verschiedenen Teilen der peruanischen Hauptstadt Lima sollen bis zum Jahr 2014 zweihundert Kilometer neue Radwege entstehen. Die Behörden sehen die Nutzung des Fahrrads als ein nachhaltiges Mittel an, den umweltfreundlichen Verkehr zu fördern. Laut Javier Flores, Koordinator des nicht-motorisierten Verkehrs Projektes PEMTN, soll der Bau neuer Radwege und die Installation von Signalanlagen bereits im nächsten Jahr beginnen.
„Wir beginnen im Jahr 2012 mit dem Bau von 30 Kilometer Radwegen in San Juan de Lurigancho, Villa El Salvador und anderen großen Straßen der Metropolregion“, teilte Flores mit. Derzeit werden nach seinen Worten die Zustände der Straßen in Nähe der Avenue in San Juan de Lurigancho geprüft. Dort sollen 12 Kilometer Radwege entstehen, die als Zubringer-Netz für die neue Metro (Lima Metro) fungieren. Ähnliche Arbeiten werden auch in der Tomás Marsano Ave. in Villa El Salvador durchgeführt.
Flores erklärte, dass diese Wege mit einer speziellen Beschilderung versehen werden. Für die Stadtteile Chorrillos, Surco, Surquillo, Miraflores, San Isidro, Pueblo Libre, Brena, Cercado de Lima, San Martin und Los Olivos ist der schrittweise Ausbau von insgesamt 150 Kilometer Radwege geplant. „Eine im Jahr 2005 durchgeführte Studie ergab, dass nur 0,5% aller Fahrten mit Fahrrädern durchgeführt werden. Mit dem Bau dieser Wege erwarten wir, dass sich der Anteil bis 2014 verdoppelt“, so Flores.
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