Abgeordnete der Dominikanischen Republik haben die Aufnahme des Karibikstaates in das wirtschaftliche und politische Bündnis Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker (ALBA-TCP) gefordert. Mitglieder sind derzeit acht Staaten Lateinamerikas und der Karibik: Antigua und Barbuda, Bolivien, Dominica, Ecuador, Kuba, Nicaragua, St. Vincent und die Grenadinen und Venezuela.
Der venezolanische Botschafter in der Dominikanischen Republik, Alfredo Murga Rivas, zeigte sich im Namen seines Präsidenten Hugo Chávez erfreut über die Resolution der Abgeordnetenkammer. Er betonte die historischen Beziehungen zwischen beiden Staaten und gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass die venezolanische Geschichtsschreibung in der Schuld der Dominikanischen Republik stehe.
Ziel der ALBA ist es, in Lateinamerika und der Karibik durch wirtschaftliche Kooperation zwischen den Ländern der Region unabhängiger von den USA und Europa zu werden. Zu diesem Zweck werden zwischen den Staaten spezielle Kooperationsabkommen, z. B. im Energiesektor, abgeschlossen. Dabei bemüht man sich um solidarische Handelsbeziehungen. Eine eigenständige Freihandelszone ist im Rahmen der ALBA zunächst nicht vorgesehen.
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