Durch den Klimawandel und dem daraus resultierenden erhöhten Einfluss von Ultraviolettstrahlung gibt es mehr Fälle von bösartigen Tumoren. In Ecuador und Kolumbien wird die Situation durch die allgemeinen Schwächung der Ozonschicht (Treibhauseffekt) zusätzlich verstärkt.
„Die Zunahme von Hautkrebs in Ecuador und Kolumbien ist auf die globale Erwärmung und der Schwächung der Ozonschicht zurückzuführen. Dies ist die direkte Folge der Klimaveränderung, erklärte Ronnie Nader, Direktor des ecuadorianischen Raumfahrt-Kontrollzentrums. Nach seinen Worten werden besonders die Bewohner der Hauptstadt Quito (2.850 Meter ü.M.) von den UV-Strahlen regelrecht bombardiert.
Nach amtlichen Statistiken der Regierung ist der Hautkrebs bei Männern seit den späten 80er Jahren um 65 Prozent und bei den Frauen um 41 Prozent gestiegen. Im laufenden Jahr ist aufgrund einer erhöhten Sonnenaktivität die ganze Andenregion von erhöhter UV-Strahlung betroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von einem maximal tolerierbaren UV-Index (UVI) der Stärke 11 aus. In Quito liegt das Maß für die höchste sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke jedoch immer über 16 und erreicht an manchen Tagen bis zu 25. Mediziner empfehlen in Ecuador Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von über 70 oder sogar 100.
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